Filmkritik: Santa Inc. und der Krieg gegen das Christentum

 

Möglicherweise hätte Hegel die gängigen Reaktionen auf Santa Inc. als „List des Verstandes“ bezeichnet.

 

Von Jonas E. Alexis
Übersetzung©: Andreas Ungerer

5. Dezember 2021, Veterans Today
Wenn Sie zur Filmindustrie gehen und damit beginnen Leute wie Eli Roth* zu interviewen werden Sie gewiß unglaubliche und bizarre Dinge hören. Roth würde Ihnen erzählen, daß er anstrebt, durch seine Filme „eine ganze Generation zu versauen“1.

Roth und seine Brüder sind seit Jahren in dem Geschäft, also kennen sie den Drill. Die jüngste animierte Comedyserie, Santa Inc.*, ist ein klassisches Beispiel hierfür, welches zeigt, daß der Krieg gegen das Christentum weiter voranschreitet. Santa Inc. mit Seth Rogen* und Sarah Silverman* ist voll von schlüpfrigem Oralsex, Obszönitäten und dem, was der jüdische Gelehrte Josh Lambert* wahrscheinlich als „unreine Lippen“2 [Jesaja 6:5] bezeichnen würde. Santa Inc. hat laut dem Hollywood Reporter „mehr jüdische Hauptdarsteller als die semitische Minstrel-Show3 Santa Inc. ist ein weiteres unfehlbares Zeichen, das zeigt, daß der jüdische Gelehrte Nathan Abrams Recht hatte, als er erklärte:

„Jüdische Filmemacher und Schauspieler der älteren Generation, wie [Woody] Allen, [Stanley] Kubrick und [Ron] Jeremy, haben das Jüdische in ihren Werken nicht nur verstärkt, sondern auch an die seit den 1990er Jahren neu entstandene Sensibilität angepaßt, indem sie es in zunehmend sexualisierter (und pornografischer) Form definierten.4

Gleichlautend erklärt uns Josh Lambert*, daß Leute wie Larry David* und Sahra Silverman „Amerikas mächtige religiöse und familienfreundliche Kultur herausfordern und ihr Jüdischsein durch die Glorifizierung der Obszönität geltend machen.“5 Lambert fährt fort: „Manche Juden benutzen Obszönitäten im Kampf gegen den Antisemitismus, während andere sie benutzen, um traditionelle jüdische Erzählungen in einem zeitgenössischen Dialekt neu zu schreiben.“6

Abrams* stimmte dem zu. Er erklärte im Jahr 2003, daß der jüdische Krieg gegen die moralische Ordnung „das Resultat eines primitiven Hasses auf die christliche Obrigkeit sei: sie versuchen die in Amerika herrschende Kultur durch moralische Subversion zu schwächen.“7

Sowohl Abrams als auch Lambert meinen etwas, das hier wirklich von Bedeutung ist. Sicherlich sind diese beiden Gelehrten nicht antisemitisch, weil sie Krieg des Judentums gegen die Kultur, von dem insbesondere die jetzige Weihnachtszeit betroffen ist, dokumentieren. Und wie der jüdische Gelehrte Steven M. Feldman* in Please Don’t Wish Me a Merry Christmas: A Critical History of the Separation of Church and State veranschaulichte, hat dieser Krieg sicherlich nicht erst in diesem Jahr begonnen.8 Im Jahr 2009 hat der israelische Nachichtenkanal Y-New News in einem Artikel mit dem Titel „Jewish lobby wages war on Christmas trees*” erklärt:

„Eine neue Front für Religionskriege: Hotels und Restaurants. Die ‚Lobby für jüdische Werte‘ …hat mit einer Operation gegen Restaurants und Hotels begonnen, die planen Christbäume und andere christliche Symbole in der Vorweihnachtszeit und vor dem bürgerlichen neuen Jahr aufzustellen.

Laut dem Vorsitzenden der Lobby, Ofer Cohen, haben sie Unterstützung von den Rabbinern erhalten, „und wir denken sogar darüber nach, die Namen der Geschäfte zu veröffentlichen, die vor den Weihnachtsferien christliche Symbole ausstellen und einen Boykott gegen sie zu fordern.“9

Seth Rogen und Sarah Silverman

So halten manche die Weihnachtszeit für einen Alptraum. Das ist einer der Gründe dafür, warum sie diese bekämpfen. Santa Inc. ist so schlecht, daß, als Seth Rogen herumlief und sagte, daß nur „weiße Rassisten“ den Film attackieren, ein Zuschauer antwortete:

Es gibt hierfür kein Publikum, Bruder. Ich bin nicht weiß und beabsichtige niemanden in Schutz zu nehmen, aber Deine Show ist nicht gerade gut.“

Wie bewertet das Publikum Santa Inc.? 3%! Kommentatoren bei Rotten Tomatoes* bezeichnen den Film als „heillosen Müll“ und ein Rezensent schrieb:

„Das letzte, was ich nach einem harten Arbeitstag brauche ist, zu Hause erzählt zu bekommen, daß ich ein schlechter Mensch sei, weil ich als Kind an ein wohlwollendes Märchen von einem fetten Mann in einem roten Mantel geglaubt habe. In Hollywood geht es heutzutage mehr um Aktivismus als um Unterhaltung. Es ist unerträglich.“ Ein anderer Kritiker meinte: „Eines der schlechtesten Stücke, die ich je gesehen habe. Es ist, als ob es von Leuten geschrieben worden sei, die Weihnachten hassen und jenen, die es feiern.“

Möglicherweise hätte Hegel die gängigen Reaktionen auf Santa Inc. als „List des Verstandes“ bezeichnet. Produzenten, Schauspieler und Schauspielerinnen wie Seth Rogan und Sarah Silverman dachten wohl, daß Santa Inc. ein Meilenstein für der Subversion der Weihnachtsstimmung werden würde, aber Santa Inc. scheint das Gegenteil zu bewirken. Er weckt die Menschen auf. Anders ausgedrückt, war Santa Inc. ein schlechter Zug für Leute wie Rogan und Silverman.

Und ehe ich es vergesse: Fröhliche Weihnachten allerseits!

[1] Quoted in Stuart Dredge, “Netflix series Hemlock Grove: ‘People want their horror horrific,’ says Eli Roth,” Guardian, April 10, 2013.

[2] Josh Lambert, Unclean Lips: Obscenity, Jews, and American Culture (New York and London: New York University Press, 2014).

[3] Daniel Fienberg, “HBO Max’s ‘Santa Inc.’: TV Review,” Hollywood Reporter, December 1, 2021.

[4] Nathan Abrams, The New Jew in Film: Exploring Jewishness and Judaism in Contemporary Cinema (New Brunswick: Rutgers University Press, 2012), 72.

[5] Josh Lambert, “‘Dirty Jews’ and the Christian Right,” Haaretz, February 3, 2014.

[6] Ibid. Lambert has expanded on this issue in his book Unclean Lips: Obscenity, Jews, and American Culture (New York and London: New York University Press, 2014).

[7] Nathan Abrams, “Triple-exthnics,” Jewish Quarterly, Winter 2004.

[8] Stephen M. Feldman, Please Don’t Wish Me a Merry Christmas: A Critical History of the Separation of Church and State (New York: New York University Press, 1997).

[9] “Jewish lobby wages war on Christmas trees,” Y-New News, December 8, 2009.

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Jonas E. Alexis hat akademische Grade in Mathematik und Philosophie erlangt sowie ein Pädagogikstudium abgeschlossen. Seine Hauptinteressen umfassen die US-Außenpolitik, die Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts und Geisteswissenschaften. Er ist der Autor des neuen Buchs Zionism vs. the West: How Talmudic Ideology is Undermining Western Culture. Derzeit arbeitet er an einem Buch mit dem Titel Kevin MacDonald’s Abject Failure: A Philosophical and Moral Critique of Evolutionary Psychology, Sociobiology, and White Identity. Er lehrt Mathematik in Südkorea.

Quelle: https://www.veteranstoday.com/…

Alle mit einem * versehenen Links wurden zusätzlich eingefügt.

Bildquelle: Veterans Today

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