Betreten Sie den Kaninchenbau

 

[Anmerkung: Bei dem folgenden 29 DIN A4 Seiten umfassenden Text handelt es sich um die Übersetzung des Transkripts des Dokumentatarfilms ENTER THE RABBIT HOLE: A Détournement by Derek Swannson. :andreas.]


Ein Essay von Derek Swannson
Übersetzung©: Andreas Ungerer

25. September 2018, ThreeGracesPress

Einführung: WOZU TIEFER GRABEN?

Der Kaninchenbau befindet sich an der Kreuzung der Frontalkollision von tiefer Politik und extremem Irrsinn. Es ist der psychische Abgrund, der sich auftut, wenn man Dinge über die Welt entdeckt, die wie Manifestationen des reinen Bösen erscheinen. Zum Beispiel, daß die Rockefellers ihr unrechtmäßig erworbenes Vermögen als Ölmonopolisten zur Finanzierung menschenfeindlicher Operationen wie MKUltra und Operation Gladio eingesetzt haben. Oder das Projekt Artischocke, daß der CIA dazu diente genau die Art von Sündenböcken zu erschaffen, zu dem Lee Harvey Oswald angeblich gemacht worden ist – was, wenn es stimmt, die Ernennung des ehemaligen CIA-Direktors Allen Dulles zum Mitglied der Warren-Kommission zum politischen Äquivalent für den Vorgang macht, den Fuchs zum Chef des Hühnerstalls zu berufen und diesem Fuchs dann zu erlauben, die offizielle Geschichte der Hühner zu schreiben.

Ein weiterer Beauftragter der Warren-Kommission , Gerald Ford, war zufällig Miteigentümer einer Model-Agentur mit einem Mann namens Harry Conover, der damals mit dem berühmten Pin-up-Girl des Zweiten Weltkriegs, Candy Jones, verheiratet war, die später behaupten sollte, gefoltert und als MKUltra-Kurier mißbraucht worden zu sein. Was sollen wir davon halten – oder von dem seltsamen Umstand, daß der Konteradmiral der Navy, der die US-Marineflotte während der Operation unter falscher Flagge im Golf von Tonkin am 4. August 1964 befehligt hat, zufällig der Vater des berühmten Frontmanns der Doors, Jim Morrison, war?

Ich grabe nun sei fast dreißig Jahren im Kaninchenbau – seit ich als junger Journalist William Randolph Hearst Junior interviewt habe und mich mit dem schrecklichsten Beispiel der menschlichen Spezies konfrontiert sah, dem ich je begegnet bin. Meiner Erfahrung nach sind die herrschenden Kapitalisten ein übler Haufen. Durch die betäubende Abgeschlossenheit ihres obszönen Reichtums von Gier getrieben, brodelnd vor ungerechtfertigtem Egoismus, unfähig zu Empathie oder Selbstkritik und gleichgültig gegenüber menschlichem Leid, werden sie Dich mit demselben Schuldgefühl fertigmachen, das eine verwöhnte Hauskatze beim Töten einer Maus empfindet.

Aber wir sind keine Mäuse, und die Welt gehört den herrschenden Kapitalisten und ihren nuttigen Handlangern nicht mehr oder weniger als Dir und mir. Diese Videoserie widmet sich der Entlarvung der Strategeme des Tiefen Staates, in der Hoffnung, daß die Entlarvung zu weitreichendem sozialen Engagement und politischen Reformen führt. Aber natürlich ist dies genau die Art von Projekt, die normalerweise von den US-Konzernmedien unterdrückt wird, also erwarte ich kein großes Publikum..

Sie fragen sich vielleicht: „Warum dann das Ganze? Warum gräbst Du Dich immer weiter in den Kaninchenbau, wenn das, was Du dort findest, so durch und durch deprimierend ist?“ Meine übliche Antwort ist, daß ich es nicht mag, belogen zu werden. Bevor ich sterbe, möchte ich wissen, wie diese Welt tatsächlich funktioniert. Aber es ist mehr als das. Es hat etwas mit dem Jung’schen Konzept der Schattenarbeit zu tun. Carl Gustav Jung schrieb: „Man wird nicht erleuchtet, indem man sich Lichtgestalten vorstellt, sondern indem man sich die Dunkelheit bewußt macht.“ Ich bin überzeugt, daß unser einziger Weg zur kollektiven Erleuchtung darin besteht, uns unserer kollektiven Dunkelheit zu stellen und sie ins Licht des öffentlichen Bewußtseins zu setzen. Wenn wir versuchen, die Schattenseiten der Gesellschaft zu vermeiden oder zu ignorieren, wird es nur noch schlimmer werden.

Hierauf haben Sie nicht nur mein Wort – oder das von Dr. Jung. Der in Toronto lehrende, öffentliche Intellektuelle unserer Tage, Jordan B. Peterson, geht mit der Rechtfertigung eines jeden Ausflugs in den Kaninchenbau einen Riesenschritt voran, wenn er, wie hier, sagt:

JORDAN PETERSON:
„Die Welt ist Gemetzel – ein Schlachtfeld, aber das… kann man akzeptieren. Und wer es nicht akzeptieren kann, ist nicht nicht genügend integriert – denn wer genügend integriert ist, kann es akzeptieren. Das ist so etwas wie der Integrationstest. Ihr Charakter ist also nicht ausreichend geschmiedet, wenn Sie das nicht tolerieren können. Und es ist nicht nicht leicht, das zu tolerieren. Oft denken die Leute einfach nicht darüber nach. Sie verdrängen es einfach aus ihren Köpfen. Und das ist kein Wunder! Aber hierfür sie bezahlen mit Oberflächlichkeit, mit Selbstverachtung und mit der Unfähigkeit, Leiden vornehm zu ertragen.“

Wenn Sie also bereit sind, ein wenig mehr über die Welt zu erfahren, die Sie dachten zu kennen – wenn Sie bereit sind einen anrüchigen Blick auf ‚den Gott des Terrors‘ zu erhaschen, der, wie Jung es sagte, ‚in der menschlichen Seele wohnt‘ – dann los . . . .

Teil Eins: DER TEUFEL ODER DER TIEFE STAAT

„Den meisten Politikern geht es, nach allem, was wir wissen, nicht um Wahrheit, sondern um Macht und Machterhalt. Um diese Macht zu erhalten, ist es unerläßlich, daß die Menschen in Unwissenheit bleiben, daß sie in Unkenntnis der Wahrheit leben, sogar der Wahrheit über ihr eigenes Leben. Was uns also umgibt, ist ein riesiges Lügengeflecht, von dem wir uns ernähren.“

~ Harold Pinter, aus seiner Nobelpreis-Rede, 2005

In seiner Rede zur Lage der Nation In seiner Rede zur Lage der Nation im Jahr 2018 wurde Präsident Trump von den feigen Arschkriechern im Kongreß beklatscht, als er sich für die enormen Zuwächse – bei der Beschäftigung und am Aktienmarkt – bedankte, die seit seiner Wahl erzielt worden waren. Dann erhielt er einen noch größeren Applaus – eher eine Standing Ovation von der republikanischen Seite des Saals – als er seine Steuersenkungen anpries, die in erster Linie den Reichen zugute kommen werden, und das zu einer Zeit, in der die reichsten 1 % der Amerikaner bereits über 40 % des Reichtums der gesamten Nation besitzen. Dies geschieht nach Jahrzehnten ehemaliger gesetzlicher Begünstigungen, regulatorischer Staatsstreiche und juristischer Zugeständnisse (wie der katastrophalen Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zu Citizens United im Jahr 2010), die den Reichen geholfen haben, ihren Reichtum auf Kosten fast aller anderen anzuhäufen.

Am dritten Tag nach Trumps Rede zur Lage der Nation schloß der Dow Jones Industrial Average mit einem Minus von 666 Punkten – der schlimmste Tag seit Trumps Amtsantritt. Dies war an einem Freitag. Am darauffolgenden Montag verlor der Dow weitere 1.175 Punkte – so viel wie noch nie zuvor an einem einzigen Tag (obwohl dies prozentual gesehen nicht der größte Rückgang an einem Tag war; dieser Rekord wurde immer noch durch den Absturz am Schwarzen Montag 1987 aufgestellt, von dem allgemein angenommen wird, daß er durch damals relativ neue – und immer noch wenig durchschaute – Programm Trading Bots verursacht worden ist).

Der Aktienmarkt ist dermaßen manipuliert – und wird inzwischen von heimtückischen Hochfrequenzhandelsalgorithmen beherrscht -, daß eine Vorhersage, wohin er sich als Nächstes entwickeln wird, ein kunterbuntes Narrenspiel ist, es sei denn, man hat zufällig Insiderinformationen. Aber es scheint wahrscheinlich – zumindest für mich –, daß der Rückgang des Dow um 666 Punkte das Ende der historischen neunjährigen Hausse signalisiert hat. Warum ich das sage? Nun, selbst wenn Sie nicht abergläubisch sind oder an das Okkulte glauben, müssen Sie zugeben, daß es etwas seltsam ist, daß der Höhepunkt der letzten Hausse an den Weltmärkten am 31. Oktober 2007 (natürlich an Halloween…) erreicht wurde und der S&P 500 – der weltweit am häufigsten beobachtete Index – danach immer weiter fiel, bis er am 6. März 2009 mit 666 Punkten seinen Tiefpunkt erreichte. Das war der Tag, an dem man bei der jüngsten Hausse wieder in Aktien einsteigen sollte – und zwar bei 666, der Zahl des Teufels, dem Zeichen des Tieres. Als der Dow am 2. Februar 2018 um 666 Punkte fiel, hätte das ein Signal für alle Dämonen an der Wall Street sein können, die Richtung zu ändern – ihre Long-Positionen zu verkaufen und short zu gehen.

Was hat es mit all den Ersparnissen der 401(k)-finanzierten Renten-, Pensions- und Studentenkassen auf sich, von denen Trump geredet hat? Es sind niedrig hängende Früchte, reif für die Ernte durch eine luziferische Bande short wettender Finanzmarodeure?

Mit einem solch ungeheuerlichen und plumpen Handlungsstrang würde nicht einmal ein Roman durchkommen, und allein all die vielen seltsamen Fakten… nun, wer kann da schon widersprechen? 666. Man muß fast glauben, daß irgend jemand (oder irgend etwas) die Zahlen manipuliert hat. Wer aber wäre hierzu in der Lage? War es der Teufel oder der tiefe Staat?

Vermutlich werden wir es nie erfahren… aber wenn Sie neugierig sind, werfen wir einen Blick auf einige der wahrscheinlicheren Schuldigen des weiteren Geschehens.

„Schulden töten die Freude. Niemand von uns kann wahrhaft fröhlich sein, wenn Schulden auf uns lasten“

~ Forbes

Das Forbes Maganzin schätzt, daß es heutzutage weltweit etwas mehr als 2.000 Milliardäre gibt. Laut einem OXFAM-Bericht aus dem Jahr 2017 besitzen die acht Spitzenmilliardäre der Welt so viel wie „die Hälfte der gesamten Menschheit“. Wenn Sie wissen möchten, wer die Welt regiert, fangen Sie genau dort an – an der Spitze der Pyramide – jedoch müssen Sie davon ausgehen, daß zumindest einige jener 2.000 Milliardäre idiotische Erben ihres extremen Reichtums sind (wie die zweite Generation der Walmart-Erben) und nur wenig Macht besitzen, außer der, ihre Dienstmädchen und Chauffeure willkürlich zu entlassen. Andere mögen gar keine Milliardäre sein (oder gehen damit nicht hausieren), finden sich jedoch dennoch in den Rängen der Machtelite.

Nehmen wir einmal an, es gäbe acht- oder neuntausend Menschen an der Spitze. Von einigen haben Sie wahrscheinlich schon gehört, von anderen noch nicht: die Rothschilds, die Rockefellers, die Koch-Brüder, George Soros, Larry Fink, Ray Dalio, Robert Mercer, Peter Thiel, wer auch immer…. Sie sind die verwöhnten Vampire dieser Welt – diejenigen, die sich vom Rest von uns ernähren.

Die schemenhafte Unterwelt des globalen Finanzsystems spielt hier sicherlich eine riesige Rolle. Um einer der Hauptakteure in diesem System zu sein – unter den 1% – müssen Sie Ihr Gewissen in einen Koffer packen (wie Alfred Jarrys König Ubu). Sie haben es mit Regierungen, multinationalen Konzernen, Geheimdiensten, Waffenhändlern, Drogenkartellen und terroristischen Gruppen zu tun. Die globale Hochfinanz ist wie eine weitere Pyramide organisiert, mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) an der Spitze. Die BIZ befindet sich im Privatbesitz von 60 Zentralbanken jener Länder, deren Anteil am Welt-Bruttoinlandsprodukt 95% beträgt. Von ihrer Zentrale im schweizerischen Basel aus, arbeitet die BIZ mit einer Bilanz von über 240 Milliarden Dollar wie ein Mutterschiff für jene 60 Zentralbanken.

Während des Zweiten Weltkriegs fungierte die BIZ als Handelsplattform für Raubgold der Nazis. Ihre Gründungsurkunde erklärt die BIZ für unantastbar und gegenüber allen Rechtskreisen der Welt immun, was ihr absolute monetäre Macht verleiht. Sie ist ein Freistaat mit eigener Polizei – wie die Vatikanstadt, die City of London oder der District of Columbia. Innerhalb dieses Freistaats werden Entscheidungen über weltweite Zinssätze und die weltweite Geldmenge getroffen. Diese Entscheidungen finden ihren Weg hinunter in den Internationalen Währungsfonds und die Weltbank, von dort aus in Staats- und Regionalbanken und schließlich zum Boden der Pyramide, woher der gesamte aus Arbeit, Rohstoffen, wissenschaftlichen Durchbrüchen und technologischen Innovationen bestehende Reichtum stammt und so durchweg aus ausbeutbaren Quellen stammt, wie sie durchweg die Raffgier der Banker und ihrer milliardenschweren Aufseher ausgesetzt sind, die von ihnen als Instrument zur Vermehrung ihres eigenen Reichtums zur Anwendung kommt.

Ihr Spiel heißt Finanzialisierung. Das Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich am unteren Ende der Pyramide genau so hoch zu  verschulden, daß sie aufgeben und sterben (oder Konkurs anmelden), aber auch nicht so wenig, daß sie die Schulden leicht zurückzahlen können. Die ideale Situation besteht darin, daß sie langsam, aber stetig ihren realen Reichtum gegen immer mehr Kredite und Hypotheken eintauschen – neue Schuldverträge, die die finanziellen Löcher stopfen, die alte Schuldverträge hinterlassen haben, wobei jeder Vertrag Gebühren und Zinszahlungen erfordert, die den realen Reichtum der Schuldner aussaugen wie „ein großer Vampir-Krake, der sich um das Gesicht der Menschheit wickelt und unerbittlich seinen Bluttrichter in alles stößt, was nach Geld riecht…“, wie der Journalist Matt Taibbi einmal die Machenschaften von Goldman Sachs denkwürdig beschrieben hat.

Die Zinsen, die für all diese Schulden gezahlt werden, werden vom unteren Ende der Pyramide direkt wieder nach oben gesaugt, wobei jede beteiligte Bank einen Teil davon erhält. Und das wirklich Wunderbare für die Banker ist, daß 90 % des Geldes, das sie verleihen, jetzt digital ist – nur Einsen und Nullen im Hauptbuchsystem eines Computernetzwerks – und der Rest ist Fiat-Währung, die durch nichts gedeckt ist. Für die Zentralbanken ist es fast so einfach, die Geldmenge zu erhöhen, wie für Sie oder mich die Zahlen in einer Excel-Tabelle zu ändern. Deshalb steigen die Kosten für fast alles (außer für Fernseher) ständig. Die Banker wollen eine gewisse Inflation in der Wirtschaft jedes Landes – durch eine Erhöhung der Geldmenge -, weil Inflation für sie die nächstbeste Gelegenheit zu offenem Diebstahl ist. Bei der Inflation geht es in Wirklichkeit darum, sicherzustellen, daß man mit seinem Lohn immer weniger kaufen kann. Das macht es den Bankern leichter, die Arbeit und die Ressourcen am unteren Ende der Pyramide auszubeuten, indem sie dort mehr Menschen zwingen, mehr Schulden zu machen.

Deswegen konnte vor dreißig Jahren eine Person mit regulärer Arbeit eine Familie ernähren, wofür nun beide Erwachsenen in der Familie arbeiten, oder eine Person muß zwei Vollzeitjobs annehmen nur um für Essen, Nebenkosten und eine bescheidene Wohnung zu bezahlen. Bald werden auch die Kinder und der Familienhund schuften müssen – und das alles nur, damit irgendein Arschloch von Banker neue Schieferfliesen in seiner Gourmet-Küche hat oder am Wochenende auf einem mafiösen Luftkissenboot in den Gewässern rund um Hawaii umher gleiten kann.

(Jetzt mögen Sie fragen, warum die Preise für Fernseher weiterhin fallen, während fast alles andere teurer wird. Nun, die virtuellen Behörden wollen daß Sie einen Fernseher besitzen. Wie Bill Hicks sagte: „Fernsehen ist wie Dein Drittes Auge mit schwarzer Farbe zu übersprühen.“ Fernsehen fördert ein falsches Bewußtsein, das uns ahnungslos und fügsam hält und uns für Manipulation durch Propaganda empfänglich macht.)

Dieser Art Finanzhurerei ist die Hauptquelle allen heutigen Leids. Für die Banker jedoch und jedermann sonst, der an überschüssigem Kapital zu tragen hat, ist das selbstverständlich großartig. Derweil sind eine ungerechte Gesetzgebung, Militär- und Polizeikräfte und kriminalisierte Geheimdienste geschaffen worden, um die Menschen am Boden der Pyramide durch die Errichtung eines immer breiter werdenden Burggrabens zwischen Armen und Reichen weiterhin zu unterdrücken und so sicherzustellen, daß die Gruppe an der Spitze nicht zunimmt – bis auf acht- oder neuntausend niederträchtige, reuelose, blutsaugende, Gierschlünde.

Wie in dem alten Gershwin Song ist es “Nice work, if you can get it.”

Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß Schulden eine Waffe sind, die von den Psychopathen und artenübergreifenden Raubtieren an der Spitze der Pyramide eingesetzt wird, um Nationen und ihre Bürger zu kontrollieren. Wenn die Regierung eines Landes kein eigenes Geld drucken kann und stattdessen ihre Defizite mit Schulden finanziert, kann eine einfache Manipulation der Zinssätze Wirtschaftsbooms oder Rezessionen und Depressionen auslösen. Alles, was es dazu braucht, ist ein einziges Wort aus Basel – oder in Amerika von der Fed. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie selbst Schulden gemacht haben. die Führer Ihres Landes haben Ihnen bereits ohne Ihre Zustimmung ein enorme Schuldenlast aufgebürdet. Es ist eine Schuld, die niemals vollständig zurückgezahlt werden kann – eine Schuld, die an Sie und Ihre Kinder und deren Kinder auf zahllosen Wegen weitergegeben wird: nicht nur durch steigende Steuern, sondern auch durch eine zerfallende Infrastruktur, ein unzureichendes Gesundheitssystem und die Streichung von sozialen Sicherheitsprogrammen wie Medicare, Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe – was schließlich zu Hungersnöten, Unruhen, Kriegen und so weiter führen wird. Jedes vernünftige Land würde alles tun, um zu vermeiden, daß seine Bürger sich bei diesen Erpressern, den Bankern, verschulden. Aber wie wir alle wissen, lassen sich unsere Spitzenpolitiker und Gesetzgeber immer kaufen – oder zur Unterwerfung erpressen. Das ist das tatsächliche Problem mit der Demokratie, mit dem Kommunismus, mit dem Sozialismus, mit jedem -ismus oder Regierungssystem:

Es gelangen zu viele Bösewichte an die Spitze:

„Schulden sind von Natur aus ein Krebsgeschwür für das Wirtschaftswachstum. Wenn die Verschuldung steigt, verbraucht sie mehr Kapital, was von produktiven Investitionen in den Schuldendienst umleitet. Wenn sich die Verschuldung im System ausbreitet, verbraucht sie immer größere Mengen an Kapital, bis sie schließlich den Wirt tötet.“

~ Lance Roberts, “There Will Be No Economic Boom”

Aufgrund der Kostenexplosion bei Studiengebühren treten immer mehr unserer Kinder bis über beide Ohren verschuldet ins Berufsleben ein. Für die meisten bedeutet das, keine Zeit für Reisen oder für Experimente mit alternativen Möglichkeiten der Lebensgestaltung zu haben. Sobald sie ihren Abschluß in der Tasche haben, sind sie gezwungen, ihre Hoffnungen und Träume gegen stumpfsinnige Arbeitsroutine und ein Netflix-Abo einzutauschen.

Kürzlich schätzte das Forbes Magazin die Höhe der Schulden bei einem amerikanischen Durchschnittshaushalt auf 49.000 Dollar. Hochschulabsolventen bezahlen in ihren 20ern mehr als 350 Dollar monatlich an Studienkrediten uns Zinsen zurück. Da das durchschnittliche jährliche „Einstiegsgehalt“ für Hochschulabsolventen im Jahr 20216 zirka 50.000 Dollar betrug, können die wahrhaft „wahrhaft durchschnittlichen“ unter ihnen damit rechnen, für weitere zehn bis zwölf Jahre nach ihrem Abschluß zehn oder zwölf Prozent hiervon abzuziehen.

Vorausgesetzt, Sie finden einen anständigen Job und behalten ihn, was in unserer postindustriellen, finanzialisierten Wirtschaft nicht sicher ist. Selbst mit einem Hochschulabschluß könnten Sie als Hundefrisör in Ihrem örtlichen Wee Beasties Pet Emporium oder als Spezialist für Herrenjeans bei Macy’s arbeiten. Und dank einer von Lobbyisten ausgearbeiteten Gesetzgebung, die 1998 von Bill Clinton unterzeichnet wurde, ist es im Gegensatz zu fast jeder anderen Art von Schulden (wie Hypotheken, Autokredite oder erpresserische Arztrechnungen) fast unmöglich, Studentendarlehen durch ein Konkursverfahren zu begleichen.

Studienkredite sind also eher Knechtschaftsverträge als Schulden, da  es aus ihnen kein Entrinnen gibt.

Das ist jedoch nicht alles. Die Kreditkartenschulden türmen sich landesweit auf. Die Kosten für die Krankenversicherung haben sich für viele Familien der Mittelschicht verdoppelt oder sogar verdreifacht, seit der widersinnige Affordable Care Act im Jahr 2010 in Kraft getreten ist (obwohl es für andere ein steuerlich subventionierter Segen war). Und wenn Sie so töricht waren, ein Haus in einem Staat mit hohen Grundsteuern zu kaufen, haben Sie vielleicht festgestellt, daß diese Steuern gegen Sie verwendet werden, um Ihr Haus unerschwinglich zu machen. So ist es mir in New Jersey ergangen, wo die traditionelle Regierungskorruption die höchsten Grundsteuern des Landes hervorgebracht hat. „Die Sopranos“ wurden nicht ohne Grund dort gedreht.

Es ist kein Zufall, daß sich unser gemeinsames finanzielles Schicksal in dem Ausmaß verschlimmert hat, in dem die Technokratie ihre sich ständig weiterentwickelnde Überwachungs-Horrorshow aufgebaut hat (wie die beiden im Exil lebenden Staatsfeinden Edward Snowden und Julian Assange und viele andere mutige Whistleblower enthüllt haben…). So erklärte die ehemalige stellvertretende Wohnungsbauministerin Catherine Austin Fitts:

CHATERINE AUSTIN FITTS:
„Wenn man sich die Verschuldung betrachtet, ist in den letzten zwanzig Jahren etwas nie dagewesenes geschehen. Wir haben gesehen, daß Schulden als Kontrollmechanismus eingesetzt werden, und wir haben seit Jahrhunderten gesehen, wie Nationen finanziell in die Enge getrieben werden – und wie Nationen mit Hilfe von Schulden wirtschaftlich vernichtet werden. Das Spiel ist also so alt wie die Welt. Aber wenn man digitale Systeme – Sie wissen schon, Zahlungssysteme, Telefonsysteme… mit künstlicher Intelligenz und relationalen Datenbanken und jetzt der Cloud – kombiniert, ist man in der Lage, wirtschaftliche Schläge auf individueller Ebene auszuführen, und zwar weltweit. Nicht wahr? Deshalb und aus diesem Grund waren die Snowden-Enthüllungen so wichtig, denn wenn man sie in Kombination mit Schulden betrachtet, sprechen wir über ein weitaus aggressiveres Fallensystem. Dieses System kann nun buchstäblich durch souveräne Nationen hindurchgreifen und damit beginnen, alles, von Gemeinden bis hin zu Haushalten, direkt zu kontrollieren.“

Unternehmen wie Amazon, Google, Facebook, Twitter, Apple und Microsoft sind zu den Augen und Ohren des orwellschen Big Brother geworden, die uns fortwährend ausspionieren. Die Technologie für den Totalitarismus ist bereits errichtet. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis irgend jemand (oder irgend etwas) den Schlüssel herumdreht.

„Mich widert an wozu wir in Amerika geworden sind. Ich glaube wahrhaftig, daß dieses Land hirntod ist. Alles um uns herum ist dazu bestimmt uns irgend etwas zu verkaufen.“

~ John Carpenter, Autor und Regiesseur von Sie leben

John Carpenters affektierte aber politisch-subversive Science Fiktion-Satire, Sie leben, ist nicht grundlos vorsätzlich unterdrückt worden, kurz nachdem George H.W. Bush und sein beschränkter Kumpel Dan Quayle im Jahr 1988 die Präsidentschaftswahl gewonnen hatten. Carpenter ist durch Ray Nelsons Kurzgeschichte „Eight O’Clock in the Morning“ zu Sie leben inspiriert worden, nachdem diese im Jahr 1886 als Comic erschienen war. In der Originalgeschichte geht es um eine Truppe potthässlicher außerirdischer Invasoren, welche die Menschen auf der Erde hypnotisieren, um sie, vor allem durch den Einsatz von Fernsehen und unterschwelliger Werbung, zu unterjochen. (Seinerzeit gab es noch keine Smartphones, aber ich bin sicher, die Außerirdischen hätten sich auch auf diese gestürzt… oder sie sogar für uns erfunden.)

Carpenters brillanter Dreh war es, die Außerirdischen zu Jung-Republikanern und allerlei anderen kommerziellen Verrätern zu machen, die durch eine Ray-Ban betrachtet wie gehäutete, glubschäugige Mitglieder der Oberen Zehntausend aussehen. Mit anderen Worten: Ausgewählte Juppie-Arschlöcher gemeinsam mit dem Politiestablishment der Vereinigten Staaten zu einer Zeit, in der sich alles um Reaganismus und Thatcherismus drehte. Carpenter hat den Film als Gegenpropaganda bezeichnet – eine Möglichkeit „Reagan den Finger zu zeigen, als niemand anderer es tat.“ Er trug die bescheidene aber innige Hoffnung, daß der Film die Amerikaner davon überzeugen würde, nicht noch einen die Einheit spaltenden und die Mittelschicht zerstörenden Strohmann des Tiefen Staates zu ihrem Präsidenten zu machen. Tragischerweise sind die Dinge, für uns alle, damals anders ausgegangen.

Sie leben war der umsatzstärkste Film des Wochenendes als er am 4. November 1988, vier Tage vor der Wahl, uraufgeführt worden ist. Generell hat er auch gute Kritiken erhalten (abgesehen von der beiden pro-Esatablishment Propaganda Kanälen, der New York Times und der Washington Post). Der Film hatte die Produktionskosten von vier Millionen Dollar bereits am ersten Wochenende locker eingespielt. Am zweiten Wochenende belegte an den Kinokassen Platz vier und brachte weitere 2,7 Millionen Dollar ein – respektable Zahlen in jenen Tagen.

Der Filmproduzent von Sie leben, Universal Pictures, hatte Werbeplakate entworfen, auf denen ein skelettartiger Außerirdischer in Anzug und Kravatte hinter einem Podium stand, als ob er unterhalb eines aalglatten Toupets,  das gespenstige Ähnlichkeit mit Dan Quayles tatsächlichen Haaren hatte, vor einer Menge von Wählern stünde. Kurz nachdem Bush und Quayle die Wahl gewonnen hatten, fiel Co-Star Keith David Folgendes auf: „Kein Grund zur Besorgnis, aber… plötzlich konnte man ihn (Sie leben) nirgendwo mehr sehen – er war wie ausgemerzt. Sie leben war vermutlich nach dem zweiten Wochenende ein Fehlschlag an den Kinokassen, aber mit einem Film der nirgendwo mehr gezeigt wird, bringt gar kein Geld ein. Man muß sich fragen, ob der damalige Präsident Reagen von seinen Kollegen aus der Filmindustrie wie Lew Wassermann und Jack Valenti um ein paar Gefälligkeiten gebeten hat, um Sie leben aus den Kinos zu nehmen. Daher ist der Film zu einem Kult-Klassiker geworden, der von Tag zu Tag mehr den Eindruck eines Dokumentarfilms erweckt.

Gut, ich habe Neuigkeiten hierzu: Am 22. April nahm mein Freund Matt Alford mit John Carpenter Kontakt auf und hat ihn nach seiner Meinung zu der hier aufgestellten Theorie, der Unterdrückung von Sie leben, befragt. Matt  ist britischer Akademiker und (mit Tom Secker) Co-Autor von National Security Cinema, weshalb er die Art von Qualifikation besitzt, derere es bedarf, um Carpenter eine Antwort zu entlocken (obwohl Matt dafür bekannt war alberne Hüte zu tragen, sich wie Pacahontas zu kleiden und in der Öffentlichkeit mit Pussy Riots-Eltern herumzutollen). Carpenter antwortete Matt schließlich auf Facebook. In ihrem E-Mail-Austausch hat Carpenter erklärt, daß das Verschwinden von Sie leben vermutlich schlechtem Marketing geschuldet sei. Laut seinen Aussagen waren die Verantwortlichen des Studios überrascht, als Sie leben am Wochenende seiner Uraufführung Kassenschlager war, was sie „dermaßen begeistert“ hat, daß sie „sich entschieden haben“, den Film mit den Wahlen zu verbinden und in der zweiten Woche mehr politische Werbung als originale Werbung zu schalten.“ Als sich die Bilder änderten, änderte sich auch die Dynamik. „In der Zwischenzeit hatten sie bereits den Werbeeinkauf zurückgeschraubt, da sie mit einer geringen Resonanz auf den Film rechneten. Die Kombination aus kleineren, schwarz-weiß Clips in den Filmabschnitten, die nicht der Werbekampagne entsprachen, sorgte für Verwirrung. Carpenter schloss: „Manche Dinge sind nicht dramatisch – sondern schlicht dumm.“

Tatsächliche hätte selbst John Carpenter nicht wissen können, ob der Marketing Direktor von Sie leben einen Hinweis bekommen und angeordnet hat, die Werbekampagne vorsätzlich zu vermasseln, damit der Film kein großes Publikum erreicht. Bei der Operation Mockingbird und ihren Ausläufern sind merkwürdigere Dinge passiert – aber das ist eine andere Geschichte.

Teil zwei: DAS OPFER PROFITIERT

„Das alles paßt in eine große Matrix aus Geheimdienstoperationen und Drogenhandel, Politikern und Terroristen, Rüstungsausgaben und gewöhnlicher Geldwäsche, UFO-Schwindel und Men in Black, Hintertürchen in Computersoftware und Spar- und Kreditausfällen, Unternehmensspionage und Versicherungsbetrug, korrupten Richtern und umherstreifenden Bischöfen, privaten Sicherheitsunternehmen und äußerst öffentlichen Operationen unter falscher Flagge… es ist alles miteinander verknüpft. Das ist der Tiefe Staat.“

~ aus Crash Gordon and the Illuminati Underground

Ich bin dem mormonischen Anwalt im Jahr 2008 auf einer Reise nach China begegnet. Er erzählte mir, daß er für einen Hedgefond arbeite. Im Wesentlichen bestand sein Job daraus, einem Haufen gieriger Soziopathen zu erzählen, mit wieviel Sie davonkommen könnten, ohne mit dem Gesetz Schwierigkeiten zu kommen- (Ich nehme an, daß es auch zu seinem Job gehörte, ihnen dabei zu helfen, einige Gesetze zu umschiffen, wenn sie die Möglichkeit hatten große Gewinne zu machen und ihnen diese hierbei im Weg standen.

Während des langen Rückflugs nach New York führten wir eine Diskussion über den „systemrelevanten“ Finanzdienstleister AIG, der für den Staatsstreich im Jahres 2008 in erster Linie verantwortlich war, welcher den weltweiten Märkten Billionen von Dollar entzogen hatte. Viele Menschen hatten ihre Wohnungen, ihre Arbeitsplätze und ihre Lebensersparnisse verloren – alles innerhalb weniger Monate. AIG hatte den wirtschaftlichen Zusammenbruch durch den Verkauf enorm vieler Kreditausfallversicherungen ausgelöst, ohne ein angemessenes Risikomanagement zu betreiben oder genügend Kapitalreserven dafür hinterlegt zu haben. Wie es so oft bei Versicherungsunternehmen der Fall ist, waren sie froh ihre Policen zu verkaufen und die Gebühren einzustreichen, als jedoch das Desaster hereinbrach und die Zeit gekommen war die Forderungen zu begleichen, haben sie sich dafür entschieden, sich aus dem Staub zu machen und die Verluste zu sozialisieren.

AIG ist mit 184,6 Milliarden Dollar amerikanischer Steuerzahler gerettet worden (dem Konkurs nahe, hatte AIG am Ende noch einen Wert von 15,4 Milliarden Dollar an den Aktienmärkten). Und was mich ganz besonders geärgert hat, wie ich dem mormonischen Anwalt erzählte, war, daß AIG gerade angekündigt hatte, einen Großteil der Rettungsgelder – 165 Millionen Dollar – dazu zu verwenden, den AIG-Mitarbeitern ihre Jahresendprämien zu zahlen, obwohl die Maßnahmen, die AIG im selben Jahr ergriffen hatte, die Weltwirtschaft zum Einsturz gebracht hatten.

„Wenn ich Aktien eines Unternehmens kaufe, das später Konkurs anmeldet, zahlt mich niemand aus“, lamentierte ich gegenüber dem mormonischen Anwalt. „Ich muß die Verluste schlicht hinnehmen. Die Beschäftigten bei AIG sind in einer ähnlichen Position. Sie haben Zeit und Arbeit in ein Unternehmen investiert, das bankrott gehen sollte. Warum haben die amerikanischen Steuerzahler ihnen auch noch Boni auf ihr reguläres Gehalt bezahlt? Sie selbst sind froh noch ihre Jobs zu haben.“

Der mormonische Anwalt hat mir verraten, daß seine Frau seinerzeit für AIG gearbeitet hat. Er hat mir versichert, daß sie liebenswert und unbescholten war. Dann fragte er mich etwas merkwürdiges, daß nicht in den Kontext zu passen schien:

„Sie hatten vermutlich eine recht schöne Zeit am College, nicht wahr?“

„Klar, ich hatte eine tolle Zeit auf dem College“, sagte ich ihm. „Obwohl ich oft betrunken und generell promiskuitiv war, habe ich es geschafft, gute Noten zu bekommen und einen Abschluß in Wirtschaftswissenschaften zu machen.“

„Nun, für uns war die Zeit am College nicht so spaßig“, sagte der mormonische Anwalt mit einem Stirnrunzeln. „Wir sind beide Mormonen, daher tranken wir keinen Alkohol und sind nicht zu Parties gegangen. Wir haben die ganze Zeit lang nur wirklich hart studiert. Als Gegenleistung arbeiten wir nun in Unternehmen, in denen die Gehälter nicht höher sind als überall sonst, jedoch können wir auf jährliche Boni bauen, die uns für die harte Arbeit entschädigen, die wir dort hineingesteckt haben. Wenn diese Boni wegfallen, bekommen wir keine Gegenleistung dafür, härter studiert zu haben als der Rest von Euch.“

Mein erster Gedanke war, Was für ein Haufen elitärer Scheiße! Aber ich neige dazu auf Langstreckenflügen freundlich zu sein, weshalb ich ihn nicht darauf ansprach. Stattdessen sagte ich zu dem mormonischen Anwalt schlicht, daß es vielleicht in Ordnung war, daß seine Frau (oder, soweit ich weiß, seine zahlreichen mormonischen Frauen…) einen Bonus erhalten hat, aber hätten, zum Teufel, keinerlei Boni an jene hinterhältigen AIG-Beschäftigten ausgezahlt werden dürfen, die toxische, unversicherte Kreditausfallversicherungen verkauft haben. Stattdessen sollten sie zu langen Gefängnisstrafen verurteilt werden müssen. Ich erinnere mich nicht mehr genau an den Rest unseres Gesprächs – es ist schließlich schon zehn Jahre her – aber diese faule Rechtfertigung habe ich niemals vergessen:

„Wir haben härter studiert als Ihr, deshalb erhalten wir Arbeit bei Unternehmen, die die Welt ruinieren.“

Es ist vermutlich unmöglich in dieser Welt zu leben ohne in ihre Sünden verstrickt zu sein aber ich meine, komm schon…, man sollte sich nicht über andere erheben, wenn man sich an Verschwörungen gegen seine Mitmenschen beteiligt.

Falls es Ihnen nicht bekannt ist, hat die American International Group (oder AIG) als Tochterunternehmen von C.V. Starr & Co. begonnen, einem von Cornelius Vander Starr um das Jahr 1919 gegründeten globalen Versicherungs- und Investmentunternehmen. Starr war ein amerikanischer Geschäftsmann, der während des Zweiten Weltkriegs auch für die streng geheime Versicherungs-Geheimdienstabteilung des Office of Strategic Services (OSS) gearbeitet hat.

(Hier ist ein Schenkelklopfer: Cornelius Vander Starr war der Onkel von Kenneth Starr, dem zickigen, verklemmten Generalstaatsanwalt, der versucht hat, Präsident Clinton anzuklagen, weil er Monica Lewinskys hübsches blaues Kleid vollgespritzt hatte. Wie um seine Heuchelei zur Schau zu stellen, trat Kenneth Starr später dem Anwaltsteam bei, das den hoffentlich bald verurteilten pädophilen Milliardär Jeffrey Epstein gegen die Anschuldigungen verteidigt hat, daß jener eine Schar minderjähriger Mädchen vergewaltigt und ausgebeutet habe).

Das OSS allerdings war der Vorgänger der CIA im Zweiten Weltkrieg. Daher kann man mit Sicherheit darauf wetten, daß Cornelius Vander Starr als Gründer eines der weltgrößten kommerziellen Versicherungsunternehmen enge Verbindungen zu VS-Geheindiensten gehabt hat. Einige Forscher gehen so weit, zu behaupten, daß die AIG ein Anlagegut der CIA ist, das gewöhnlich als Frontwerkzeug für deren Abschalt-Operationen fungiert. Jedoch weiß ich nicht, ob ich dem zustimmen soll, da dies folgende Frage aufwirft:

„Hat die CIA die VS-Ökonomie im Jahr 2008 vorsätzlich in eine Rezession gestürzt?“

Das ist etwa so, wie zu fragen, ob die CIA etwas mit Kennedys Ermordung oder mit den Anschlägen vom 11. September zu tun gehabt hat. Es ist zwar wahrscheinlich (gewiß habe sie nichts getan, um jene nationalen Tragödien zu verhindern), aber es gibt keinen Weg, um eine klare Antwort zu erhalten, da niemand bei der CIA (oder dem Mossad) die Hand heben wird und sagen: „Ähm, sorry… das war unsere Schuld. Wir sind die üblen Bastarde, die diesen Scheiß verbrochen haben. Aber dank Oliver Stone und Dale Scott haben wir nun unsere Fehler eingesehen und werden nie mehr so eine Scheiße verzapfen.“

Genau, richtig….

(Übrigens, halte ich es für interessant, daß eine unverhältnismäßig hohe Anzahl von Mormonen bei der CIA beschäftigt ist. Schauen Sie selbst nach, wenn Sie mir nicht glauben. Dank dem Fox Business-Moderator Lou Dobbs haben sie sogar ihren eigenen Hashtag: #MormonMafia.)

Kurz vor seinem Tod im Jahr 1968 hat Cornelius Vander Starr Maurice „Hank“ Greenberg zu seinem handverlesenen Nachfolger auserkoren. Greenberg hat das Unternehmen ein Jahr bevor die AIG an den Markt ging übernommen, was ihn zu einem außerordentlich wohlhabenden Mann gemacht hat. Man kann mit Sicherheit annehmen, daß Greenberg auch due Geheimdienstkontakte von Starr übernommen  und sie weiter ausgebaut hat.

(Sie denken, daß klingt weit hergeholt? Im Jahr 1996 hat der Senator Arlen Specter Maurice Greenberg zum Kandidaten für den Posten des CIA-Direktors während der ersten Amtszeit der Clinton-Administration ernannt. Obwohl letztlich George Tennet den Job erhielt, hätte Specter Greenberg nicht vorgeschlagen, wenn jener nicht bereits enge Verbindungen zur CIA gehabt hätte – wie wir aus der nebulösen Geschichte des ehemaligen CIA-Direktors George H.W. Bush schlußfolgern können.)

Während seiner Zeit als Geschäftsführer und Vorsitzender von AIG von 1968 bis 2005 war Greenberg auch einer der Vorsitzenden der Federal Reserve Bank of New York, einer der Vorsitzenden des Council on Foreign Relations, Mitglied von David Rockefellers Trilateraler Kommission und einer der Hauptaktionäre der Blackstone Gruppe sowie von Kroll und Marsh & McLennan. Auch war er ein langjähriger Freund von Henry Kissinger sowie der älteste und am meisten zahlende Kunde von Kissingers Beratungsgesellschaft Kissinger Associates.

(Als ich diesen Essay verfaßt habe, waren sowohl Greenberg als auch Kissinger noch am Leben und beide sicherlich in ihren 90-ern – vielleicht weil sie Zugang zur fortschrittlichen medizinischen Technologie der Illuminaten und Organe von entführten Collegeabsolventen hatten, die ihre Studienkredite nicht zurückbezahlt hatten. Ihr echsen-häutiger Kumpel, David Rockefeller, hat es auf über einhundert Jahre gebracht, bevor er schließlich abgekratzt ist.)

Wie Noam Scheiber in seinem Artikel „Sins of the Son“ für das New York Magazines schrieb, hatte Greenberg die AIG zu den moströsesten Konglomeraten in der Versicherungsindustrie aufgebaut und hierbei, unter anderem, die Aufsicht über moralisch fragwürdige Vorhaben:

NOAM SCHEIBER:
„…eine brutal effiziente Schadensabteilung – der Teil einer Versicherungsgesellschaft, der entscheidet, ob das Unternehmen für eine Police zahlt –, welche die Zahl der ausgezahlten Schäden auf ein absolutes Minimum reduzierte. Bei einem der berühmten Vorfälle versicherte eine AIG-Tochtergesellschaft (zusammen mit einer Handvoll anderer Unternehmen) die Produzenten des Broadway-Musicals Victor/Victoria für den Fall, daß der Star der Show, Julie Andrews, wegen Krankheit nicht auftreten könnte. Nach Angaben des Wall Street Journal kostete die Police etwa 150.000 Dollar und versprach bis zu 2 Millionen Dollar für verpaßte Aufführungen und 8,5 Millionen Dollar, falls Andrews die Show ganz verlassen müßte. Als Andrews jedoch eine Reihe von Aufführungen verpaßt hatte, die die Produzenten mehr als 1,5 Millionen Dollar an der Abendkasse kosteten, weigerte sich das von AIG geführte Konsortium zu zahlen und bestand darauf, daß Andrews zwei Fragen in dem Gesundheitsfragebogen falsch beantwortet hatte, der beim Abschluß der Police auszufüllen war.“

Manche mögen sagen, daß Greenberg im Betrugsgeschäft tätig war und Menschen durch Lügen um ihr Geld gebracht hat. Er schien es zu genießen, der räuberische König der Versicherungsbranche zu sein, aber im Jahr 2005 ist Greenberg vom „großen bösen Wolf der Wall Street“, dem damaligen Generalstaatsanwalt von New York, Eliot Spitzer, zum Rücktritt von AIG gezwungen worden.

Spitzer hatte sich ausdrücklich bemüht, zu beweisen, daß mehrere der weltweit größten Makler und Versicherer sich verschworen hatten, um Angebote für gewerbliche Kunden zu manipulieren, um Provisionen zu erhöhen, den Wettbewerb zu unterdrücken und ihre Kunden zu betrügen. Konkret hatte Spitzer Greenberg und den Finanzchef von AIG, Howard I. Smith, wegen zivilrechtlichen Betrugs angeklagt und ihnen vorgeworfen, persönlich Absprachen mit Berkshire Hathaway getroffen und ausgehandelt zu haben, um den Anschein von Versicherungsreserven zu erwecken, die nie vorhanden waren, und gleichzeitig zur  Verschleierung ihrer versicherungsechnischen Verluste andere Scheingeschäfte getätigt zu haben.

Die AIG mußte im Februar 2006 schließlich 1,6 Milliarden Dollar zahlen, um die Betrugsvorwürfe zu begleichen. Ein Jahr zuvor hatte ein von Spitzer gegen den damals weltgrößten Versicherungsmakler, Marsh & McLennan eingeleitetes Verfahren zu einem Vergleich über 850 Millionen Dollar und dem Rauswurf von Marsh & McLennans Geschäftsführer Jeffrey W. Greenberg, Maurice Greenbergs Sohn, geführt.

Offenbar hat die Familie eine Vorliebe für Bilanzbetrug.

(Fairerweise muß erwähnt werden, daß Spitzer es auf die Greenbergs abgesehen hatte. Er hat den Direktoren von Marsh & McLennan erklärt: „Wenn Ihr Unternehmen eine Einigung anstrebt, die dessen Überleben ermöglicht, ist eine Hürde für die Demonstration von Reformen der Übergang zu einer neuen Führung.“ Im Wesentlichen forderte er metaphorisch Jeffrey Greenbergs Kopf auf einem Spieß. Die New Yorker wissen, was dann kam: Spitzer wurde 2007 zum Gouverneur gewählt, aber schon 2008 hatte er sich selbst aus dem Amt gedrängt. Man muß sich fragen, wer die Öffentlichkeit auf Spitzers Vorliebe für Prostituierte aufmerksam gemacht hat. Man könnte sagen, daß die Greenbergs es auf Spitzer abgesehen hatten – aber das hatten auch viele andere Wirtschaftskriminelle. Wenn Sie die Öffentlichkeit um eine Milliarde Dollar oder mehr betrügen, lassen wir Sie gewähren, aber Sie sollten besser nicht dabei erwischt werden, wie Sie außerhalb Ihrer Ehe herumvögeln, während Sie ein öffentliches Amt bekleiden. Das ist es, was uns die Mainstream-Medien gelehrt haben: Perverser Sex mit angezogenen Socken ist schlecht, aber mutwilliger Diebstahl in großem Stil ist in Ordnung).

Hinsichtlich AIG und Marsh & McLennan hatte Spitzer rund zweieinhalb Milliarden Dollar von diesen beiden von Greenbergs geleiteten Unternehmen zurück erkämpft, um die von ihnen betrogenen Kunden zu entschädigen. Es handelt sich also um schwerwiegenden Betrug, denn man muß davon ausgehen, daß der Vergleichsbetrag nur einen kleinen Bruchteil dessen ausmachte, womit sie tatsächlich davongekommen sind. Die Greenbergs sind offensichtlich Leute, mit denen man keine Geschäfte machen möchte – es sei denn, man ist selbst tief verwurzelt im Tiefen Staat.

Ebenso offenkundig ist, daß AIG ihre Strategie nach der Entlassung von Maurice Greenberg durch das Direktorium im Jahr 2005 unverändert ließ. Er blieb einer der größten Investoren der von AIG und war hauptsächlich für den Einstieg des Unternehmens in den Handel mit Kreditausfallversicherungen verantwortlich, dem Geschäft, das die Firma im Jahr 2008 zu ihrem Untergang gebracht hat Igor Greenwald hat das im Forbes Magazine wie folgt beschrieben:

IGOR GREENWALD:
Die AIG hat die Leugnung der finanziellen Realität um sie herum in den Untergang geführt.

„Und Greenberg ist ein Realitätsverweigerer wie kaum ein anderer. Matt Taibbi vom Rolling Stone hat seinen Leutnant Joe Cassano, der die AIG-FP-Tochtergesellschaft leitete, welche die unseligen Kreditausfallversicherungen verkauft hat, als „Patient Null“ der globalen Finanz-Epidemie bezeichnet. Wenn dem so ist, dann war Hank Greenberg die Infektion… er vergaß, dem neuen Management zu sagen, daß Cassano einen Freibrief hatte, mit der Bilanz des Unternehmens zu spielen.

Laut Michael Lewis war Cassano ein solcher Tyrann, daß seine Untergebenen, als sie nachträglich erfuhren, daß die Hypothekenderivate, für die sie eine Absicherung geschrieben hatten, hochgradig toxisch waren, nur den Mut aufbrachten, ihn aufzufordern, keine weiteren Derivate mehr zu schreiben, aber nicht damit anzufangen, deren bereits enormen Risiken zu minimieren.

Und nachdem Cassano mit Hunderten von Millionen auf seinem Bankkonto dem weltweiten Finanzdebakel entkommen war, besaß er die Frechheit, dem unvermeidlichen Krisen-Postmortem-Gremium zu sagen, daß die Verluste von AIG von seinen Wirtschaftsprüfern und Aufsichtsbehörden verursacht wurden, und zu behauptete, daß das gesamte Subprime-Engagement gut ausgegangen wäre, wenn man AIG in Ruhe gelassen hätte. Das war im Grunde eine Vorschau auf Greenbergs Forderungen an die Regierung.“

Zu diesen Forderungen: Im Jahr 2011 hatte Maurice Greenberg die Bundesregierung (und damit die US-Steuerzahler) auf 25 Milliarden Dollar verklagt und behauptet, daß AIG für die Rettungsaktion, die das Unternehmen vor dem Bankrott bewahrt hatte, zu viel berechnet worden sei. Dabei spielt es keine Rolle, daß Greenberg im Jahr 2010 AIG-Aktien im Wert von 278 Millionen Dollar eingelöst hatte, die ohne das Eingreifen der Regierung nichts wert gewesen wären. Und es ist auch egal, daß Greenberg 2009 eine weitere Geldstrafe in Höhe von mehreren Millionen Dollar bezahlt hat, um eine Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC zu seinen weiteren Abenteuern in Sachen Bilanzbetrug beizulegen. Greenbergs persönliches Vermögen bewegt sich irgendwo zwischen drei und vier Milliarden Dollar, aber er hat geklagt, weil er stinksauer war, daß die Regierung der AIG einen Zinssatz von 14 % für die Rettungsgelder berechnet hatte, während andere gerettete Banken weniger zahlen mußten. Jon Stewart reagierte in der „Daily Show“ darauf und nannte Greenberg eine „reiche und unverschämte“ Heulsuse:

JON STEWART:
„Ihre Kreditbedingungen waren schlechter als die der Banken, weil Sie insolvent waren. Sie sollten wissen, wie das funktioniert – schließlich sind Sie eine Versicherungsgesellschaft. Es ist Ihr Job, den Leuten in ihren tiefsten Momenten die Daumenschrauben anzulegen. Die Quintessenz von Greenbergs Argument scheint also zu sein, daß die Banken eine Sonderbehandlung erhielten,  welche die AIG nicht bekam, worauf ich sage: Willkommen in der verdammten Welt, Kumpel, denn darüber sind wir schon immer wütend gewesen. Ihr seid wütend, daß sie euch keinen Kredit für weniger als 14 Prozent Zinsen geben wollten? Ja, wir hassen das auch, nur nennen wir es „eine Kreditkarte besitzen“. Und wir beklagen  uns nicht wegen dieser Zinssätze, weil wir hierzu nicht in der Lage sind.“

Bei meinen nun 30 Jahre andauernden Ermittlungen für die Drug Enforcment Administration und anderen Behörde, haben sich deren wichtigsten Zielobjekte fast ausnahmslos als Mitatbeiter der CIA erwiesen.“

~ Dennis Dayle, ehemaliger Chef  von  DEA CENTAC

Vielleicht sind Sie der Meinung, daß seine Kunden um ein paar Milliarden Dollas abzuzocken, die Ereignisse auszulösen, welche die Weltwirschaft zu Einsturz brachten und die anschließende Verklagung der VS-amerikanischen Steuerzahler auf 25 Milliarden Dollar bei einem prozessualen Pendant eines Wutanfalls mehr krimineller Energie bedarf, als ein Mann im Laufe eines einzigen Lebens aufbringen kann – aber hier irren Sie sich. Hank Greenberg hat die AIG höchstwahrscheinlich auch dazu benutzt, um im großen Stil in das Geschäft der Geldwäsche im Drogenhandel einzusteigen. An dieser Stelle wird der Kaninchenbau tief und verzweigt sich in Dutzende dunkle und deprimierender Gänge. Um sie alle zu erforschen reicht die Zeit nicht aus, aber um Ihnen einen kleinen Einblick zu geben, werde ich mich auf eine bestimmte Personalvertreterin (oder „Staff Counsel“, wie ihre Visitenkarte sie beschrieb) konzentrieren, die 1994 von AIG in deren hauseigenen Anwaltskanzlei in San Francisco eingestellt wurde – eine Frau namens Coral Marie Talavera Baca Lehder.

Lassen Sie sie uns, der Kürze wegen, die Dame bei ihrem Mädchennamen nennen, Coral Talavera….

Coral Talavera war die lateinamerikanische Femme fatale, die sich 1995 an den Journalisten Gary Webb gewandt hat, um ihm die geheimen Abschriften des Bundesgerichtshofs anzubieten, die ihn zur Veröffentlichung seiner berühmten Serie „Dark Alliance“ für die San Jose Mercury News veranlaßt haben, in der er berichtete, daß die von Reagan unterstützten Contra-Rebellen in Nicaragua (die mit vollem Wissen und unter dem Schutz der CIA gehandelt haben) Crack-Kokain auf den Straßen von Los Angeles verkauften, um ihren brutalen Aufstand gegen die sozialistische nicaraguanische Regierung zu finanzieren. Sie können Coral Talavera in der Rolle von Paz Vega in Kill The Messenger sehen, einem Film über Gary Webb, der an den Kinokassen aufgrund einer verkorksten Marketingkampagne und eines schnellen Rückzugs aus den Kinos floppte und einige Ähnlichkeiten mit dem ungeschickten Marketing von Sie leben aufwies.

Der ehemalige Beamte des Los Angeles Police Department, Michael Ruppert, schloß sich Gary Webs Recherche an und nahm zu Coral Talavera Kontakt auf, da er gehört hatte, daß sie mit Carlos Lehder verlobt war, der gemeinsam mit Pablo Escobar das Medellin Kartell gegründet hat. Ich werde Ihnen umgehend mehr über Carlos Lehders merkwürdige Vergangenheit erzählen, derweil Sie sich folgende Frage stellen sollten: Wieso sollte die AIG einer gutaussehenden jungen Latina (die keine Juristin ist) gestatten, sich als Personalvertreterin für deren innerbetriebliche Anwaltskanzlei in San Francisco zu bezeichnen?

Vielleicht war es schlichter Zufall. Manche Leute scheinen einfach Glück mit ihren Verbindungen zu haben: Der Schauspieler Tommy Lee Jones zum Beispiel war Al Gore Zimmergenossen in Harvard (und ein Cousin des CIA-Verbindungsoffiziers für Unterhaltungsfragen, Chase Brandon); und Carlos Lehder war George Jungs Zellengenosse im Bundesgefängnis in Danbury, Connecticut. Manch einer von Ihnen fragt sich vielleicht: „Wer zum Teufel ist George Jung?“ Andere erinnern sich vielleicht daran, daß Johnny Depp ihn in der Filmbiografie Blow dargestellt hat, in der es um Georges verrückte Heldentaten mit Carlos in den siebziger und achtziger Jahren geht, als diese beiden leichtsinnigen, lebenslustigen Unternehmer für den Import von etwa 85 Prozent des gesamten Kokains nach Amerika verantwortlich waren.

Bevor das alles jedoch begann, saß George 1974 in Danbury ein, weil er, während er im Playboy Club in Chicago wohnte, als Grasschmuggler mit über 600 Pfund erstklassigem Gras erwischt worden war. Carlos saß wegen Autodiebstahls, aber er hatte große Ambitionen, ein richtiger Drogenboss zu werden. Nachdem sie 1975 aus dem Gefängnis kamen, schienen sich die beiden aufstrebenden Kriminellen perfekt zu ergänzen: George verfügte bereits über ein Netzwerk von Grasschmuggelpiloten, zu einer Zeit, als das Fliegen von Kleinflugzeugen unterhalb der Radarhöhe (und das Landen auf trockenen Seebetten) eine einfache Möglichkeit war, um Drogen über die US-Grenze zu bringen; außerdem hatte er Hollywood-Verbindungen, die dazu beitragen sollten, Kokain zu einem Statussymbol zu machen, das sich mit Champagner und Kaviar vergleichen ließ. Und Carlos hatte ernstzunehmende kolumbianische Verbindungen, die ihm Zugang zu einem nahezu unbegrenzten Vorrat an billigem Kokain verschaffen konnten. Damals konnte man ein Kilo Kokain in Kolumbien für vier- oder fünftausend Dollar kaufen und es dann in den USA für sechzigtausend Dollar verkaufen. George und Carlos stiegen gemeinsam ins Geschäft ein – zusammen mit einigen anderen feinen Leuten wie Pablo Escobar, Barry Seal und einigen hilfreichen Agenten der CIA und der DEA. Schon bald machten sie täglich Millionen.

Der Film ließ ihre Partnerschaft, solange sie bestand, lustig aussehen. Zum Unglück für George war Carlos jedoch auch noch ein von Hitler besessener Größenwahnsinniger mit dem Verstand eines skrupellosen Industriellen. Im Jahr 1978 hat er George verraten, indem er ihm seine Hollywood-Verbindungen gekappt und ihn aus dem gemeinsamen Unternehmen gedrängt hat. Carlos dann einen Teil seines überschüssigen Kapitals – etwa 4,5 Millionen Dollar – aufgewendet, um den größten Teil einer Insel im Zentrum der Bahamas namens Norman’s Cay aufzukaufen, die er zu seiner Operationsbasis machte (oder zu einem gesetzlosen, mit Drogen gefüllten, Orgien veranstaltenden privaten Lehnsgut – je nachdem, mit wem man spricht…). Norman’s Cay lag etwas mehr als 200 Meilen vor der Küste Floridas und verfügte über eine eigene Landebahn – was das Auftanken der aus Kolumbien kommenden Drogenschmuggelflugzeuge vor dem Weiterflug in die USA erleichterte – und, was ebenso wichtig war, die Insel war ein Steuerparadies mit leicht bestechlichen Regierungsbeamten aus den Bahamas und nur sehr wenigen Einwohnern oder Touristen, was vor allem daran lag, daß niemand vor der Küste schwimmen gehen wollte: Im kristallblauen Wasser rund um die Insel wimmelte es nur so von Hammerhaien.

(An dieser Stelle sei erwähnt, daß der größte Einzelaktionär von AIG bis zu seiner im Jahr 2008 vom Steuerzahler finanzierten Rettungsaktion die Starr International Company war, die natürlich von Maurice Greenberg kontrolliert wird und ihren Hauptsitz auf den nahe gelegenen Bermudas hat – einem weiteren von Haien umgebenen Steuerparadies).

(Als die Norman’s Cay Operation in vollem Gange war, wurde Carlos bald in die undurchsichtige Elite der Weltmilliardäre aufgenommen.)

Wenn man George Jung und Carlos Lehder gemeinsam in dieselbe Gefängniszelle in Danbury steckt, erscheint das im Nachhinein fast wie gottgegebenes Schicksal (vor allem, wenn man den gnostischen Glauben teilt, daß ein als Demiurg bekannter feindseliger, eifersüchtiger Gott diese verhängnisvoll verkorkste Welt erschaffen hat und sie nun böswillig mit Hilfe einer marionettenhaften Machtelite regiert, die aus Leuten wie Hitler, Carlos Lehder, Maurice Greenberg und Henry Kissinger besteht…). Für Carlos und George hat sich alles von selbst ergeben. Die Welt versorgte sie großzügig mit all dem Sex, den Drogen und dem ihnen zur freien Verfügung stehenden Einkommen.

Dann jedoch hatte der arme Carlos eine Pechsträhne. Ein NBC-Bericht von 1983 brachte die korrupten Regierungsbeamten der Bahamas dazu, endlich zu handeln. Sie froren alle auffindbaren Bankkonten im Zusammenhang mit dem Kokainhandel ein und stellten den Betrieb von Norman’s Cay ein. Carlos begab sich auf die Flucht in den kolumbianischen Dschungel, wo er an Fieber erkrankte (er halluzinierte, daß er von Affen umgeben war, die sich zu traurigen 80er-Jahre-Hair-Metal-Power-Balladen einen runterholten). Schließlich wurde er gefaßt und 1987 an die USA ausgeliefert. Bei seinem Prozeß im Jahr 1988 erklärte der US-Staatsanwalt Robert Merkle, daß Carlos Lehder für den Kokainschmuggel das war, was Henry Ford (ein weiterer Hitler-Anhänger) für die Autobranche war. Als Belohnung für seinen an Henry Ford erinnernden Geschäftssinn erhielt Carlos Lehder eine lebenslange Haftstrafe plus 135 Jahre ohne Möglichkeit der Bewährung.

Sein alter Geschäftspartner, George Jung, kam im Jahr 1994 mit dem Gesetz in Konflikt, nachdem in Topeka, Kansas, mit fast einer Tonne Kokain erwischt worden war. Georg erhielt eine Gefängnisstrafe von 60 Jahren, wurde jedoch – nach weniger als 20 Jahren – bereits im Jahr 2014 entlassen, und Gerüchten nach soll er schon viel eher frei gekommen sein.

Im Jahr 1992 wurde Carlos Lehders Strafe im Gegenzug für seine Aussage, gegen den panamaischen Militärdiktator (und langjährigen CIA-Agenten) Manuel Noriega auszusagen – bei den belagerten Bürgern Panamas liebevoll als „altes Ananasgesicht“ bezeichnet – auf insgesamt 55 „nicht-bewährungsfähige“ Jahre reduziert. Aber „nicht bewährungsfähig“ hat offenbar für verschiedene Personen eine unterschiedliche Bedeutung. Der bereits erwähnte US-Staatsanwalt Robert Merkle sagte im Jahr 2001 zu Michael Ruppert, er habe „jahrelang spekuliert, daß Lehder frei sei“.

Das bring uns zurück zu Coral Talavera. Am 28. Juni 1989 begegnete der pensionierte DEA-Beamte Celerino Casitllo Talavera auf einer Benefizveranstaltung in Beverly Hills, bei der Gary Web als Vortragsredner aufgetreten ist. Laut Castillo (der dort mit Michael Ruppert, einem der Spendensammler gesprochen hat). „Sie sagte geradewegs, daß sie mit Carlos Lehder verlobt sei.“ Als Castillo sie nach Carlos Befinden fragte, soll Talavera gesagt haben: ‚Oh, er wurde aus dem Gefängnis entlassen und verkauft nun für die CIA Drogen an die Russen.'“

Castillo ist Autor des Buches Powderburns: Cocaine, Contras & the Drug War. In einem späteren, von Castillo aufgezeichneten Telefonat mit Coral Talavera hat Talavera behauptet, daß Carlos Lehder im März 1995 aus dem Gefängnis entlassen worden sei un sie seit dem Herbst 1998 verheiratet seien. Als Ruppert Castillo zu der Möglichkeit befragte, daß Talavera sich einer ausgeklügelten List bediene, antwortete jener:

CELERINO CASTILLO:
„Sehen Sie: Man muß sich fast mehr Mühe geben, um die Vorstellung zu rechtfertigen, daß (Lehder) im Gefängnis sitzt, als um die Position zu rechtfertigen, daß er draußen ist…. (Coral) hatte eine einflußreiche Position bei AIG, die gefährdet gewesen wäre, wenn sie als Erfinderin dieser Geschichte entlarvt werden würde. Warum sollte sich jemand all diese Mühe machen, um die Leute glauben zu lassen, sie sei seine Frau? Das ist nichts, was man in einen Lebenslauf schreiben würde…. Was sie davon hat? Ich weiß, daß einige Leute darauf bestehen, daß er immer noch im Gefängnis ist, aber warum sagt die Regierung das nicht einfach? Stattdessen gibt es dieses große Geheimnis, das die Legende darum nur noch weiter vertieft. Wer profitiert davon? Wer profitiert von der Verwirrung?“

Als Carlos Lehder im Jahr 1988 angeklagt und verurteilt worden ist, wurde ihm erlaubt, sich in einem Schritt fast 3 Millionen Dollar an Aktien zu sichern, was von dem Staatsanwalt Robert Merkle heftig kritisiert worden ist. Wo ist all dieses Geld geblieben? Michael Ruppert hat vermutet, daß es in einem großen Versicherungskonzern versteckt sein worden könnte, dessen Cash Flows groß genug waren, um das zu verheimlichen. Mit Sicherheit hat er hiermit die AIG gemeint.

Ruppert hatte das Gefühl, der Wahrheit einen Schritt näher gekommen zu sein, als er einen Hinweis auf ein Unternehmen namens Coral Reinsurance (oder Coral Re) in Barbados erhielt. Sie war 1987 im Geheimen von AIG gegründet worden – im selben Jahr, in dem Carlos Lehder verhaftet und nach Amerika ausgeliefert wurde. Die beiden Hauptanteilseigner waren neben AIG Goldman Sachs und die Arkansas Development Finance Authority, die laut Ruppert während der Iran-Contra-Affäre mit Barry Seal (der vom Regionalflughafen Mena Intermountain Airport in Arkansas aus operierte – einem Territorium von Bill Clinton) mit Vorwürfen der Drogengeldwäsche in Verbindung gebracht worden ist.

War es dann nur ein weiterer Zufall, daß die Coral Reinsurance Coral Talaveras Namen aufwies? Rückversicherer schützen andere Versicherungen gegen katastrophale Verluste, die ein einzelnes Unternehmen ruinieren könnten. Versicherungsunternehmen haben die Möglichkeit ihr Risiko zu verteilen. Jedoch könen Rückversicherer auch dazu benutzt werden Bilanzbetrug zu begehen (wie wir in dem Rechtsstreit von Eliot Spitzer gegen die AIG wegen deren kriminellem Umgang mit der Berkshire Hathaway’s General Re gesehen haben), oder sie können schlicht dazu benutzt werden Drogengelder verschwinden zu lassen und zu waschen, wie Coral Talavera Michael Ruppert während eines Mittagessens erläutert hat. Talavera bestand darauf, daß weder sie noch ihr Ehemann, Carlos, irgend etwas mit Coral Re zu tun gehabt haben – damals jedoch hätte sie, wenn drei Millionen Dollar auf dem Spiel gestanden hätten, oder etwa nicht?

Und ebenso wie beim Verkauf von Crack auf den Staßen von Los Angeles zur Finanzierung der Contras in Nicaragua muß man annehmen, daß dies nicht ohne das die Kenntnis und den Schutz der CIA hätte geschehen können.

Andere Journalisten haben bereits die engen Verbindungen der AIG zu den VS-Geheimdiensten ausgewiesen. (Hier ein weiterer Schenkelklopfer: Der Vater von einem der Vorstände der AIG, Frank Wisner Jr., war eine Schlüsselfigur bei der Gründung der CIA. Frank Wisner Senior war, neben weiteren dubiosen Erfolgen, federführend beit der Operation Mockingbird.) Michael Rupperr faßte es in folgende Worte: „Das scheinbar banale Versicherungsgeschäft ist in Wirklichkeit eine der Hauptwaffen zur Sammlung von Informationen auf der ganzen Welt. Cornelius Vander Starr war der Architekt dieses Einsatzes während des Zweiten Weltkriegs, und Maurice Greenberg hat diesen Einsatz bis zum heutigen Tag fortgesetzt – mit dem einzigen Unterschied, daß die Waffe der nachrichtendienstlichen Erfassung jetzt auf uns gerichtet zu sein scheint – auf gewöhnliche Bürger, die einfach nur versuchen, unser gewöhnliches Leben mit unseren kleinen, gewöhnlichen Vergnügungen zu leben.“ Wie Ruppert im zweiten Teil seiner am 14. August 2001 veröffentlichten Untersuchung, „Hostages„, über Coral Talavera und AIG festgestellt hat:

MICHAEL RUPPERT:
„Vermutlich weiß niemand mehr über Ihr Leben, nicht einmal ihre engsten Familienangehörigen, als es Ihre Versicherungsunternehmen tun. Ihre Gesundheit, Ihre Finanzen, Ihre Berufslaufbahn, Ihre medizinischen Daten, Fahrverhalten und so gut wie alle anderen Aspekte ihres Lebens sind aufgezeichnet, in Versicherungsodnern und -daten. Möchten Sie, daß die CIA oder irgend eine andere Regierungsbehörde Zugriff auf diese Daten erhält? Vergessen Sie nicht, daß die CIA sich nicht an Gesetze hält oder die Privatsphäre respektiert. Was geschieht, wenn irgend ein Gigant wie die AIG am Ende Teile der Regierung oder großer Konzerne versichert, die ihre Rechte verletzen oder Gesetzesbruch begehen?“

Ruppert hatte vor einen dritten Teil über seine Ermittlungen zu schreiben, wurde jedoch schon bald von einer weit größeren kriminellen Verschwörung davon abgelenkt: den Anschlägen vom 11. September auf das World Trade Center und das Pentagon.

Ruppert had plans to write a Part 3 to his investigation, but he soon found himself distracted by a much bigger criminal conspiracy: the September 11 attacks on the World Trade Center and the Pentagon.

Teil drei: DIE PROFITE DES UNTERGANGS

Die Hölle ist lehr, und all die Teufel sind hier.

– William Shakepeare, Der Sturm

Es erstaunt wenig, daß die AIG und Marsh & McLennan, gerade zu der Zeit, als die Greenbergs diese Unternehmen geleitet haben, auch einige seltsame Verbindungen zu den Anschlägen vom 11. September hatten. Richard Grove und James Corbett haben bereits großartige Arbeit bei der Verfolgung jener Verbindungen geleistet. Ich werde versuchen das, was sie hierzu herausgefunden haben, zusammezufassen und zu erweitern, aber wenn sie die ganze Geschichte erfahren wollen, sollten sie sich definitiv ihre hier verlinkten Websites ansehen (https://tragedyandhope.com/* und https://www.corbettreport.com/*).

JAMES CORBETT:
„Marsh & McLennan ist breit gefächertes Unternehmen für Risikoversicherungen und professionelle Dienstleistungen mit einem Jahresumsatz von mehr als 1,3 Milliarden Dollar und 57.000 Beschäftigten. Im Srptember 2001 haben 2.000 jener Mitarbeiter in
Marshs Büros im World Trade Center gearbeitet. Marsh hatte die Stockwerke 93 bis 100 im Nordturm belegt, exakt den Ort des Einschlags und der Explosion.

In dem Jahr vor 9/11 hatte Marsh das Unternehmem SilverStream Software [im Jahr 2002 von Novell übernommen] damit beauftragt eine elektronische Verbinung für „papierlose Transaktionen“ zwischen Marsh und seinen Kunden zu schaffen. SilverStream Softwar hatte damals bereits internetbasierte Geschäfts- und Tradingplattformen für Merryl Lynch, die Deutsch Bank, Bankers Trust, Alex Brown, Morgan Stanley und andere Finanzdienstleister, die später in 9/11 involviert waren, aufgebaut, dieses neue Projekt jedoch war anders als alle anderen zuvor.“

Richard Grove, der mit dem Marsh & Lennan Projekt betraute Verkäufer von SilverStream, erklärte die Projektkonstellation:

RICHARD GROVE:
„Im Jahr 2000 ist SilverStream von Marsh beauftragt worden, eine technische Lösung außerhalb derer bereitzustellen, die wir für die oben genannten Firmen gefertigt hatten, insofern diese für die elektronische Verbindung zwischen Marsh und seinen großen Geschäftskunden über Internetportale für „papierlose Transaktionen“ sowie beschleunigte Einnahmen und die Erneuerung von Zyklen verwendet wurden – und von Grund auf auf der Kundenseite aufgebaut werden sollte.

SilverStone stellte eine spezielle Form der Verbindung bereit, die bereits zur Verbindung zwischen der AIG und Marsh McLennan – den ersten beiden kommerziellen Unternehmen auf dem Planeten, welche diese Art von Transaktionen eingesetzt haben – verwendet worden war, und tatsächlich wurde Marsh im Sommer 2001 mit dem sogenannten ACORD Award beschenkt, weil es das erste kommerzielle Unternehmen war, das diese Technik nutzte… Was Sie hieraus ableiten sollten, ist Folgendes: Es bedeutet, daß keine anderen Unternehmen diese Art von Transaktionen durchführten, so daß sich die Frage stellt: „Was haben Marsh und AIG dann getan, und warum mußten sie Technologien einsetzen, die kein anderes kommerzielles Unternehmen auf der Welt benötigte, um Geschäfte zu tätigen?

Als der Vertrag unterzeichnet war, hat SiversStream etwa zwischen 30 und 40 Entwickler bei Marsh stationiert, und dieses Team wurde von zwei bis drei Mangern angeführt, mit denen ich mich verband um die Bereitstellung der versprochene „Lösung“ sicherzustellen. Das Entwickler-Team hat regelmäßig bis in die Nacht hinein, wenn nicht sogar die Nächte hindurch und gelegentlich sieben Tage in der Woche gearbeitet, um die von Marsh festgelegte Frist vor dem 11. September einzuhalten.“

Es dauerte jedoch nicht lange, bis schwerwiegende Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung des Kontos Richard Grove in ein tieferes Geheimnis über die Software und die Arbeit, mit der er beschäftigt war, eingeführt haben:

RICHARD GROVE:
„Zuerst habe ich im Oktober des Jahres 2000 während eines Treffens mit einem Herren namens Gary Lasko im 98 Sockwerk finanzielle Unregelmäßigkeiten bezüglich des Marsh.com-Projekts bemerkt. Gary war der Marshs Presserefferent für Nordamerika, und an diesem besonderen Nachmittag mein Kollege, dem ich half etwa 10 Millionen Dollar in suspekten Aufträgen zu identifizieren – nachdem ich festgestellt hatte, daß bestimmte Anbieter Marsh betrogen und dem Unternehmen insbesondere große Mengen an unnötiger Hardware zu verkaufen schienen, was Gary später bestätigt hat.

Im Frühjahr des Jahres 2001 informierte ich die Führungskräften bei SilverStream über meine Besorgnis und wurde angehalten Stillschweigen zu bewahren und mich um meine eigenen Dinge zu kümmern. Ich wandte mich an einen Manager von Marsh, und dieser gab mir einen ähnlichen Rat…. Aber dann erwähnte ich es bei einigen wenigen Managern von Marsh, denen ich – ähnlich wie Gary Lasko – vertrauen konnte… und Kathryn Lee, Ken Rice, Richard Breuhardt und John Ueltzhoeffer, Menschen die ähnlich besorgt waren, daß etwas ungeheuerliches vor sich ging.

Die eben von mir erwähnten Kollegen sind alle am 11. September ermordet worden, und die Führungskräfte, die ihre Bestürzung über meine Besorgnis geäußert haben, sind heute noch am Leben und in Freiheit.

Und ich habe den Eindruck, daß dies kein Zufall ist, denn der Marsh-Manager, der mich dazu gedrängt hat, meine Nachforschungen einzustellen, sorgte dafür, daß seine gerade von mit erwähnten Mitarbeiter, in aller Frühe im Büro waren, um an einer globalen Telefonkonferenz vor der Mitarbeiterversammlung teilzunehmen, die ich auch besuchen sollte – eine Telefonkonferenz, die, wie ich erfuhr, der besagte Manager zwar geleitet, an der er aber aus seinem sicheren Appartment an der Upper West Side teilgenommen hat.“

JAMES CORBETT:
„Die globale Telefonkonferenz mit Marshs IT-Mitarbeitern am Morgen des 11. September  – einem Treffen, daß die Gruppe umfaßte, welche zu der suspekten Abrechnung bei dem SilverStream-Deal ermittelt hat – ist im Jahr 2006 während eines Interviews mit der damaligen Pressereverentin von Marsh, Ellen Clarke, bestätigt worden.

Richard Grove, war zu dem Treffen gebeten worden, blieb jedoch auf dem Weg zu den Türmen im Stau stecken, als die Anschläge begannen. Seine Freunde bei Marsh hatten nicht so viel Glück: 294 Mitarbeiter von Marsh – einschließlich der Konferenzteilnehmer im Nordturm – haben an diesem Morgen ihr Leben verloren. Derweil hat der Marsh-Manager – derselbe, der Grove geraten hat die Unregelmäßigkeiten in der Abrechnung unbeachtet zu lassen – der Konferenz via Telefon von seinem sicheren Appartment aus beigewohnt.

Worum ging es bei dem Marsh.com-Projekt also tatsächlich? Warum war es so wichtig, es vor dem 11. September fertigzustellen und welche Art von Transaktionen hat es ermöglicht? Und, was noch wichtiger ist: Welche Informationen sind verlorengegangen, als das Datenzentrum im 95. Stockwerk durch den direkten Einschlag an 9/11 zerstört worden ist?

Ist die revolutionäre Tradingverbindung zwischen der AIG und Marsh McLennan dazu benutzt worden, um Geld während der Anschläge durch das World Trade Center zu schleusen? Haben die Verursacher der Anschläge gehofft, daß die Zerstörung von Marshs Datenzentrum – bei der Explosion im 95. Stockwerk des Nordturms – ihr Wirtschaftsverbrechen verschleiern würde?

Ein Beleg für diese Idee stammt von dem Autor und Forscher Michael Ruppert, der im Jahr 2004 berichtet hat, daß unmittelbar vor dem Beginn der Angriffe die Computersysteme eines anderen E-Link-Kunden von SilverStream, der Deutschen Bank, von einem unbekannten, externen Standort übernommen worden sind.“

Ruppert hat in diesem Skype-Interview* davon erzählt, was er aufgedeckt hat:

MICHAEL RUPPERT:
„Hierzu, schätze ich – müßte ich einen Blick in das Buch werfen, jedoch glaube ich, daß es nicht mehr als eine Woche nach den Anschlägen war – als ich von einer Menge Menschen aus internen offiziellen Stellen kontaktiert worden bin, die viele offene Fragen hatten. Diese eine, bestimmte Person war extrem glaubwürdig. Sie haben mich absolut davon überzeugt, daß sie einen Beschäftigten bei der Deutschen Bank in den Twin Towers hatten, und sie haben mir deutlich erklärt, daß in den Momenten vor den Anschlägen und während der Anschläge – in der Zeitspanne der 40 Minuten in denen das erste und das zweite Flugzeug eingeschlagen ist – die Computer der Deutschen Bank in New York City „gekapert“ worden sind. Absolut von außen gekapert und betrieben. Es wurden enorme Mengen an Daten abgeführt, bei einem massiven Datendownload der alles in Bewegung gebracht hat.

Und was diese Person deutlich zum Ausdruck gebracht hat war, daß es niemand in den Büros der Deutschen Bank in den Türmen zu dieser Zeit möglich war, zu verhindern, was auf ihren Terminals vor sich ging.“

In der Woche vor dem 11. September, gab es fünfundzwanzig mal mehr Put-Optionen auf American Airlines und United Airlines als gewöhnlich. (Für alle, die mit der Materie nicht vertraut sind: Put-Optionen sind im wesentlichen zeitlich empfindliche Wetten auf fallende Aktienkurse.) Nach den Anschlägen sind die Aktien von American Airlines und United sowie die anderer öffentlich gehandelter Unternehmen durch 9/11 bedingt umd vierzig Prozent gefallen, was zu Gewinnen bei den Haltern der Put-Optionen von einigen Hundert Millionen Dollar geführt hat. (Michael Ruppert hat geschätzt, daß die Gewinne globaler Trader mit Vorwissen von 9/11 einige Milliarden betragen haben.) Oberflächlich betrachtet, sah es aus wie das größte jemals begangene Insider-Trading-Verbrechen, was auch die Wertpapierkommission so betrachtet hat. Sie haben einen einzigen institutionellen Investor ermittelt, der am 6. September 95 Prozent der Put-Optionen von Unitet Airlines an der Chicago Board Options Exchang erworben hat. Dieser institutionelle Investor war Alex Brown & Sons – ein damaliges Tochterunternehmen der Deutschen Bank und Benutzer von SilverStreams Netzwerkinfrastrukturtechnologie – dessen ehemaliger Vorsitzennder und Geschäftsführer bis 1998 Alvin Bernard “Buzzy” Krongard gewesen ist. Dann sollte Buzzy am 16. März 2001 zum verantwortlichen Direktor der CIA ernannt werden. (Während er bei der CIA war, hat Buzzy seinen Einfluß benutzt, um Blackwater seinen ersten schwarzen Auftrag zu beschaffen. Sie können sich selbst ausdenken, wie gut das geplant war.

Was also ist Insider Trading? Sagen sie es mir….

„Wenn die Dämonen für das Auge sichtbar wären, wären die Menschen, das Universum und die Existenz unmöglich.“

~ Talmud, Berakhot, 6

Sie mögen denken, daß es für Ihren Chef eine schlechte Nachricht ist, aber hat er nicht zumindest genau zu dem Zeitpunkt eine Besprechung für Sie angesetzt, zu dem er weiß, daß ein United-Airlines-Jet in die Unternehmenszentrale einschlagen wird. Wenigstens war er nicht mit Warren Buffet in Nebraska Golf spielen – wie so viele der Führungskräfte von Marsh & McLennan am 11. September – während Sie gezwungen waren, sich zu entscheiden, ob Sie in einer Wolke aus brennendem Kerosin gegrillt werden oder aus einem Fenster des 96. Stocks springen und mit dem Gesicht auf dem Bürgersteig landen wollten. Viele Chefs sind Arschlöcher, aber die Führungskräfte von Marsh haben das Konzept des Arschloch-Chefs auf eine ganz neue Ebene gehoben.

Der Vorsitzende und Geschäftsführer von Marsh Crisis Consulting, L. Paul Bremer, ist ein perfektes Beispiel dafür. Er ist einer dieser Typen, die wohl härter studiert haben als der Rest von uns, denn Bremer steht seit langem an vorderster Front, wenn es darum geht, die Welt zu ruinieren, während er dafür viel Geld erhält.

RICHARD GROVE:
„Bevor ich mich einigen anderen wichtigen Themen und Erfahrungen zuwende, möchte ich ihnen einige Erkenntnisse über das Wer, Wie und Warum des 11. September mitteilen.

Ohne bei der Frage, warum die Türme durch kontrollierte Sprengungen zum Einsturz gebracht worden sind, zu sehr in die schmutzigen Details zu gehen und die Verbindungen zwischen den damit verbundenen Rsiken und Kosten der Entfernung von Asbest und die ruchlose Entscheidung der Terroristen, ein Minusgeschäft in eine bereichernde Operation zu verwandeln, einen nie endenden Krieg näher zu beleuchten, biete ich Ihnen dieses Beispiel:

Zunächst sollte ich anmerken, daß L. Paul „Jerry“ Bremer – der für das Wiederaufbauprogramm der Koalition im Irak nach dem 11. September 2001 verantwortlich war – früher für Heinz Kissinger (in der Öffentlichkeit besser bekannt als Henry) gearbeitet hat. Bremer war auch derjenige, der die Gefangennahme von Saddam Hussein angekündigt hat. Ein Glückspilz! Und er war verantwortlich für etwa 10 Milliarden Dollar, die für den Wiederaufbau des Irak fehlen und die mit dem Blut, dem Schweiß und den Tränen getränkten Geld der der VS-Steuerzahler finanziert worden ist. Ich habe die Buchhaltungsprotokolle – oder vielmehr deren Nichtexistenz – gesehen, die im Irak verwendet wurden. Es ist ein kompletter Betrug an den amerikanischen Steuerzahlern… offene, unbewachte Pritschenwagen mit Milliarden von US-Dollars, die offen herumfahren, ohne daß jemand den Überblick darüber hat, wohin sie fahren oder wer das Geld erhält.

Hier jedoch ist etwas, das Sie vermutlich nicht wissen… L. Paul „Jerry“ Bremers letzter Auftritt vor seiner Bereicherung am Irak war bei Marsh & McLennan, wo „Jerry“ Geschäftsführer von Marshs Risikomanagementgemeinschaft war.

Wissen Sie, es ist Interessant, daß niemand sonst erwähnt hat, daß Marsh am Kern von 9/11 und obwohl das Unternehmen in fast alle Aspekten der Ereignisse verwoben war, hintefragt kaum jemand Marshs Rolle in auch nur einem von ihnen.“

In den Jahren vor den Anschlägen vom 11. September war Bremer einer der lautstärksten Propagandisten der so genannten „terroristischen Bedrohung für das Heimatland der Vereinigten Staaten“ gewesen. Im Jahr 1999 war er vom Sprecher des Repräsentantenhauses (und Serien-Kinderschänder) Dennis Hastert zum Vorsitzenden der Nationalen Kommission für Terrorismus ernannt worden. Der Abschlußbericht dieser Kommission – mit dem Titel „Countering the Changing Threat of International Terrorism“ – wurde im Juni 2000 veröffentlicht, nur ein Jahr vor den Anschlägen. Und wie James Corbett feststellte:

JAMES CORBETT:
„Nur wenige Monate vor den Anschlägen , im Februar 2001, äußerte sich Bremer in seiner Rede über die Bush-Regierung und sagte: „Sie taumeln vor sich hin, bis es einen größeren Zwischenfall gibt, und sagen dann plötzlich: ‚Oh mein Gott, sollten wir nicht organisiert sein, um hiermit umzugehen?'“

Und dann, siehe da, am 11. September 2001 war genau der Bereich des World Trade Centers, in dem sich seine Büros und die Büros der anderen Mitarbeiter von Marsh & McLennan befanden, zufällig genau der Bereich, der von dem Flugzeug getroffen worden ist, das in das World Trade Center flog. Und keine Sorge… Paul Bremer war an diesem Morgen sicher und gesund NICHT in seinen Büros, wie so viele andere Führungskräfte, die sonst an diesem Morgen im World Trade Center gewesen wären – oder sogar hätten sein müssen. Viele von ihnen waren zum Beispiel beim Golfspielen mit Warren Buffet in Nebraska, wo sie später am Tag zufällig von George Bush Besuch erhielten, oder Leute wie George Bushs Cousin ersten Grades, Jim Pierce, der im World Trade Center arbeitete, dessen Büros… Stock des World Trade Centers an diesem Morgen ein Treffen anberaumt hatte, das aber am Abend zuvor in das Millennium Hotel verlegt wurde, von wo aus er den Einschlag des Flugzeugs in das World Trade Center beobachtete, bei dem 12 der Personen, mit denen er sich treffen sollte, ums Leben kamen. Eine sehr interessante Wendung der Ereignisse für den Cousin ersten Grades des Präsidenten.“

Aber andererseits, wenn wir über Paul Bremer sprechen… er war an diesem Tag nicht in seinem Büro, so daß er sich keine Gedanken über den Tod und die Zerstörung machen musste, die dort stattfanden. Er befand sich in der Luft auf dem Weg nach New York und wurde wegen des Zwischenstopps am Boden nach Baltimore umgeleitet, von wo aus er sehr schnell bei NBC in Washington erschien, um die offizielle Darstellung der Ereignisse des 11. September im nationalen Fernsehen zu untermauern.

Sie können darauf wetten, daß Bremer den gesamten Morgen über die 9/11 Snuff-Videos angesehen hat, wie der Rest der Nation auch, als er jedoch zu NBC ging, hat er die Tatsache, daß sein Büro im World Trade Center sich genau über der Stelle befand die von dem zweiten Flugzeug getroffen worden ist und 295 seiner Mitarbeiter und darüber hinaus 63 bei Marsh & McLennan tätige Auftragnehmer getötet hat (einschließlich der Menschen, die an dem SilverStream Treffen teilgenommen hatten, zu dem Richard Grove an diesem Morgen unterwegs war…) nicht einmal erwähnt. All diese Menschen sind bei schrecklichen, erschreckenden Umständen gestorben, aber es war Bremer, der nur drei Stunden später bei NBC erschien, um uns das offizielle Narrativ von 9/11 mit einer gänzlich emotionslosen Stimme vorzutragen.

Was für ein Arschloch… Henry Kissingers Schoßhund. Er hat sich tatsächlich nicht von einem psychopathischen Brandstifter unterschieden, der herumstreicht und Brände legt, um, während er seine Job erledigt, heldenhaft zu erscheinen.

Bermer wurde auch mit einigen Unternehmen in Verbindung gebracht, die in jede ehrliche Untersuchung der Zerstörung des World Trade Centers hätten einbezogen werden müssen, wie der unabhängige Forscher Jeremy Rhys in seinem sehr aufschlußreichen Video „9/11 Conspiracy Solved“ ausführlich dargelegt hat:

JEREMY RHYS:
„Bremer hat also nicht nur in dem Gebäude gearbeitet, sondern hatte auch Büros direkt in der Einschlagzone des Südturms, wo Flug 175 einschlagen sollte. Am 11. September erschien er nicht auf der Arbeit, um uns im nationalen Fernsehen die offizielle Geschichte zu erzählen, und später wurde er Gouverneur im dann besetzten Irak. Eine engere Verbindung zu 9/11 kann man wirklich nicht herstellen. Ich habe vergessen zu erwähnen, daß Bremer auch der ehemalige Manager von Kissinger Associates war, er war Mitglied des Vorstands von Akzo Nobel, der Muttergesellschaft der International Paint Company, die eine feuerfeste Anwendung für Wolkenkratzer namens Interchar herstellte. Bremer war auch Mitglied des internationalen Beirats des japanischen Bergbau- und Maschinenbauunternehmens Komatsu, das zu dieser Zeit eine Joint-Venture-Vereinbarung mit Dresser Industries abgeschlossen hatte, der Geheimdienstfront für Öldienstleistungen, bei der Prescott Bush Sr. und George H.W. Bush ihre Anfänge mit Neil Mallon hatten.

Wie dem auch sei, war die Komatsu/Dresser Bergbauabteilung von 1988 bis 1997 im Geschäft, und hat im Juli 1996 ein Nano-Thermit Sprengvorrichtung patentieren lassen, die „eine Betonstruktur hochwirksam zerstören konnte, wobei einem zweites Problem, dem Lärm, herumfliegender Splitter sowie Staub und dergleichen, vorgebeugt hat.“

James Corbett und Slavoj Žižek haben, zumindest meiner Meinung nach, einige interessante Beobachtungen gemacht, die hier sorgfältig zusammengefaßt sind:

James Corbett:
„Auf Umwegen verrät die 9/11-Kommission vielleicht mehr, als sie zugibt, wenn sie versucht, wichtige Insider-Geschäfte mit der plakativen Bemerkung abzutun, daß die Händler keine denkbaren Verbindungen zu Al-Qaida hatten. Wenn diejenigen, die von den Anschlägen wußten, nicht mit Al-Qaida in Verbindung standen, was sagt das dann über die Identität der wahren Täter vom 11. September aus?“

SLAVOJ ŽIŽEK
„Kapital muß zirkulieren, um sich zu vermehren, sich auszudehnen und sich zu vervielfältigen… und für dieses Ziel kann alles geopfert werden, bis hin zu unserem Leben, zur Natur und so weiter. Das ist eine seltsame, Anforderung, und ein wahrer Kapitalist, der bereit ist alles für diese perverse Pflicht zu opfern, ist ein Geizhals.“

„Autorität hat immer die niedrigsten Elemente der menschlichen Rasses angezogen. Durch die gesamte Geschichte hindurch ist die Menschheit durch Abschaum schikaniert worden.“

~ P.J. O’Rourke, Parliament of Whores

Vielleicht kennen Sie das Unternehmen Kroll Inc. aus Ronan Farrows jüngst in The New Yorker erschienenem Artikel, in dem er erläutert hat, wie Harvey Weinstein Kroll und eine andere Spionage-Firma namens Black Cube („ein weitgehend von ehemaligen Mossad-Agenten und anderen israelischen Geheimdienstbehörden betriebenes Unternehmen“) dazu benutzt hat, die von Weinstein sexuell mißbrauchte Frau auszuspionieren – und zu belästigen.

Das klingt nach einer unglaublich beschissenen Sache für ein großes Unternehmen (gleichauf mit dem Sexhandel mit bosnischen Kindern bei DynCorp), aber glauben Sie mir, Kroll hat schon viel länger beschissene Dinge getan.

Ein New Yorker Geschäftsmann namens Jules Kroll gründete 1972 die Kroll Inc. als „Korruptionsberatungsunternehmen“. Korruptionsberatung war damals ein ziemlich gutes Geschäft – wie jeder Mafia-Don aus Brooklyn bestätigen konnte. Heute ist Jules Kroll Milliardär und sein gleichnamiges Unternehmen ist aufgrund der vielen ehemaligen CIA-, FBI-, DEA- und britischen Geheimdienstagenten, die es beschäftigt, als „Die CIA der Wall Street“ bekannt. Stellen Sie sich James Bond in einem grauen Flanellanzug vor, mit einem Abschluß in forensischer Buchhaltung von Yale und einer unbändigen Lust auf Insiderhandelssysteme.

Im Jahr 1991 wurde Kroll als dermaßen erfolgreich bei seiner Tätigkeit betrachtet, weshalb Kuwait das Untenehmen engagierte, um den Vermögenswerte von Milliarden Dollar nachzugehen, um die das kuwaitische Volk von Saddam Hussein beraubt worden war. Auch ist Kroll damit beauftragt worden die von Offshore-Bankkonten gestohlenen Millionen des philippinischen Ex-Präsidenten Ferdinand Marcos und des haitianischen Exrem-Psychopaten Jean-Claude „Baby Doc“ Duvalier aufzuspüren.

Trotz dieser lukrativen Aufträge, hatte Kroll Anfang der 1990er Jahre Bilanzierungsprobleme, die den weit größeren, die ihr berüchtigter, bilanzfrisierender Kunde, Enron, später erfuhr, nachdem der Konzern den Staat Californien um geschätzte 30 Milliarden Dollar an zuviel berechneten Energiekosten abgezockt hatte, nicht unähnlich waren.

Im Jahr 1993 befand sich Kroll am Rande des Bankrotts. Aber dann… kam Maurice Greenberg mit einer Geldinfusion herbeigestürzt, die Kroll und die AIG zu Tochterunternehmen machte (zumindest bis zum Jahr 2004, als Marsh & McLennan Kroll bei einem fast zwei Milliarden teuren Deal übernommen hat – doch erstaunlicherweise gelang es Greenberg, sogar trotz dieser Übernahme, Kroll in der Unternehmensfamilie zu halten…).

Versicherungsuntenehmen und Geheimdienstagenturen scheinen scheinen zusammenzugehören wie, ähm… Ich weiß nicht… Krokodile und Piranhas? Kokain und Heroin? Menschenfressende Haifische und Santa Claus im Urlaub? Verdammt, mir gehen hier die Vergleiche aus, aber Sie können vielleicht spüren, worauf ich hier hinaus will. Als die AIG dann große Anteile von Kroll besaß, weiteten die nebulösen Geschäfte sich aus, und in beide Unternehmen begann das große Geld zu fließen.

Nach dem relativ ineffektiven, jedoch dennoch beängstigendem Autobombenanschlag auf den Nordturm des World Trade Centers im Jahr 1993, hat Kroll einen Auftrag zur Erneuerung der Sicherheitseinrichungen für den gesamten Komplex des World Trade Centers erhalten – einen Auftrag, den Kroll bis zu den Anschlägen vom 11. September innehatte.

Auch hatte Jerome Hauer, einer von Krolls Geschäftsführern, die Aufsicht über Bürgermeister Rudy Giulianis Notfallmanagement-Büro – einem als „Der Bunker“ bekanntem, stark befestigten Büro im 23. Stock von Gebäude Nummer 7 der World Trade Centers.

Sie erinnern sich bestimmt daran, was an 9/11 mit Gebäude Nummer 7 geschah, nicht wahr? Hauer war auch der Typ, der John Patrick O’Neill – den ehemaligen Leiter des FBI für die Terrorismusbekämpfung  – als Sicherheitschef für das World Trade Center engagiert hat. Jeremy Rhys erklärt, warum das eine Rolle spielt:

JEREMY RHYS:
„Ein FBI-Agent, der zu dieser Zeit der weltweit führende Experte für Osama bin Laden und Al-Qaida war, kündigte seinen Job aus Empörung und Entrüstung, nachdem seine Berichte über mögliche Terroristen, die in Florida eine Flugschulausbildung erhielten, immer wieder ignoriert worden waren. John O’Neill kam später bei den Anschlägen vom 11. September 2001 ums Leben, nur drei Wochen nachdem er eine Stelle als Sicherheitschef im World Trade Center angetreten hatte – eine Aufgabe, für die er sich damals noch in der Ausbildung befand. John O’Neills Werdegang innerhalb des FBI, insbesondere seine Ermittlungen zum staatlich geförderten Terrorismus, reichen aus, um den Verdacht zu erwecken, daß sein „Unfalltod“ im World Trade Center am 11. September in Wirklichkeit Mord und eine Vertuschung seiner Kenntnisse gewesen sein könnte. O’Neill hätte uns sicherlich eine Menge über bin Laden und Al-Qaida zu erzählen gehabt und darüber, ob sie diesen Anschlag tatsächlich allein hätten durchführen können oder nicht. Und er war ein äußerst glaubwürdiger Zeuge.“

Und erinnern Sie sich noch an die Anthrax-Briefe, die Tage später überall aufgetaucht sind? In erstaunlicher Voraussicht hatte Jerome Hauer der Bush-Administration im Weißen Haus am 11. September dringend empfohlen Cipro, das Anti-Anthrax-Medikament, einzunehmen. Hauer muss an Milzbrand gedacht haben, denn er hatte 1999 im Center for Counterterrorism Technology and Analysis ( SAIC) an der Seite von Steven Hatfill gearbeitet – dem Forscher auf dem Gebiet der biologischen Verteidigung, der eine Zeit lang der Hauptverdächtige des FBI bezüglich der Versendung von Milzbranderregern war. Zum Glück für Hatfill wurde Hauer später Koordinator der Untersuchung des National Institute of Health zu den Milzbrand-Todesfällen. Die Schlußfolgerung von Hauer? Es war Bin Laden – obwohl die fünf Milzbrand-Todesfälle durch eine als Ames-Stamm bekannte, mit Siliziumdioxid imprägnierte „hyper-waffenfähige“ Form von Milzbrand, verursacht worden waren, die nur das US-Militär und die US-Bundesregierung besaßen.

Zusammenfassend, hatte Kroll also ungehinderten Zugang zu allen drei an 9/11 zerstörten Gebäuden – eben jenen Gebäuden mit deren Schutz das Unternehmen beauftragt gewesen war. Und einer von Krolls Geschäftsführern war mit Steven Hatfill befreundet (und Co-Autor von dessen Vortrag über den „Bau einer Biobombe“ am Council on Foreign Relations im Mai 1998).

Das alles ist völlig unverdächtig, nicht wahr?

Als die Twin Tower und das Gebäude Nummer 7 in nahezu freiem Fall eingestürzt sind, war unser rattiger New Yorker Held, Eliot Spitzer, in der einzigartigen Lage, die gesamte Macht der New Yorker Generalstaatsanwaltschaft für die Ermittlung (und möglichen Bestrafung) der tatsächlichen kriminellen Kabale hinter den Anschlägen vom 11. September einzusetzen. Er hätte mehr Hilfe bei Heilung der traumatisierten kollektiven Psyche unserer Nation leisten können als vermutlich jede andere Einzelperson. Das jedoch hat Spitzer nicht getan.

Sie mögen fragen: „Warum nicht?“ Nun, zum großen Teil scheint die Antwort hierauf von Spitzers enger Freundschaft mit einem Kerl namens Michael Cherkasky abzuhängen.

Cherasky war einer von Spitzers langjährigen Mentoren während ihrer gemeinsamen Zeit Amt des Bezirksstaatasanwaltes von Manhattan, dem seinerzeit Robert Morgenthau vorgestanden hat. Cherasky und Spitzer hatten gemeinsam eine Anzahl von Fällen bearbeitet, einschließlich verdeckter Ermittlungen zu einer Mafia-Operation in Chinatown, die 12 Millionen Dollar an Bußgeldern von der Verbrecherfamilis Gambino eingebracht haben. Sie waren eine Art Starsky und Hutch bei der Staatsanwaltschaft von Manhattan.

Allerdings hatte Cherasky auch Ermittlungen zu der unbändig korrupten Bank of Credit and Commerce International (oder BCCI) sowue zu dem finsteren Bombenanschlag auf das World Trade Center im Jahr 1993 geleitet. In beiden Ermittlungen hatte Cherasky Verbindungen zu korrupten, hochrangigen Beamten der CIA, des FBI und des britischen Geheimdienstes aufgedeckt. Diese Entdeckung muß Cherkasky das Strafrechtssystem verleidet haben, denn kurz nach Abschluß dieser Fälle hat er nach 16 Jahren die Staatsanwaltschaft von Manhattan verlassen und einen Job in der Privatwirtschaft angenommen.

Und Sie können darauf wetten, daß Eliot Spitzer sich etwas unwohl gefühlt haben muß, nachdem er die möglicherweise zentrale Rolle von Kroll bei den Anschlägen vom 11. September erkannt hatte, weil der Präsident und Geschäftsführer der Kroll Risk Consulting Services damals kein anderer war als… können Sie es sich denken?

Sein alter Kumpel Michael Cherasky.

Und warten Sie…. es wird noch besser. Raten Sie wer neuer Geschäftsführer bei Marsh geworden ist, nachdem Jeffrey Greenberg im Jahr 2004 auf Spitzers Geheiß von Marsh & McLennan entlassen worden war.

Richtig… Michael Cherasky.

Zusammenfassung:  DAS PROBLEM MIT KAKISTOKRATIEN

„Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine vollkommen kranke Gesellschaft gut angepaßt zu sein.“

– Jiddu Krishnamurti

Es waren also nicht nur die Neocons und Zionisten, die von den Anschlägen des 11. September profitiert haben. Auch die Investmentbanken der Wall Street, Versicherungskonzerne, militärische Auftragnehmer und private Nachrichtendienste profitierten davon. Wenn man dem Geld folgt, fließt es genau dorthin: in die Taschen derer, die ohnehin bereits zu viel haben – die gierigen, machtbesessenen Psychopathen an der Spitze der Pyramide, die einen verdeckten Krieg gegen den Rest von uns führen.

Cenk Uygar hat die Situation so beschrieben: „Wer bereits Teil dieses Systems ist, ist es durch Korruption geworden. Wer also Korruption nicht ablehnt, liebt sie.“

Wenn sich Versicherungskonzerne wie AIG und Marsh & McLennan mindestens dreißig oder vierzig Jahre lang mit Geheimdiensten wie der CIA und Kroll verschworen haben, unterstützt von verkrusteten, alten, kriegslüsternen Stinkbeuteln wie Henry Kissinger und David Rockefeller, dann hat man es mit einer relativ kleinen, bösen Kabale von Betrügern zu tun, die eine gesamte Nation von Betrogenen ausbeuten.

Oder, wie James Corbett sein Gedanken über die Rettung der AIG im Jahr 2008 gefaßt hat:

JAMES CORBETT:
„…sicherlich konnte die Regierung nicht zulassen, daß diese Informationen an die Öffentlichkeit gelangten, oder zumindest konnten die in diese Geschichte involvierten Leute dies nicht zulassen, weshalb die AIG nicht scheitern durfte. Denn sonst wären alle ihre Geschäfte aufgedeckt worden, und zwar in aller Öffentlichkeit. Es ergibt also durchaus Sinn, daß die Regierung eingreift und das Unternehmen verstaatlicht, um all das zu vertuschen und sicherzustellen, daß nichts davon jemals gründlich untersucht oder bis zum Ende durchschaut wird. Denn all diese Rettungsaktionen müssen verdeckt und geheim halten, weil die Öffentlichkeit die genauen Umstände einfach nicht kennen darf. Zumindest ist das eine eine sehr bequeme Ausrede. Wenn also der 11. September benutzt worden ist, um betrügerische Transaktionen und riesige Geldbeträge zu verbergen, die an diesem Tag geschleust und bewegt wurden, dann wurde vielleicht auch der Crash von 2008 dazu benutzt, um einige der schmutzigen Geschäfte einiger prekärer Unternehmen wie der AIG zu verbergen, die sich plötzlich in einer schwierigen Lage befunden hatten.“

Natürlich ist es hierbei nicht geblieben. Im Laufe der Jahre haben diese elitären Schwindler ihre unrechtmäßig erworbenen Milliarden dazu verwendet, die meisten unserer gewählten Politiker zu kaufen (oder ihre Verbindungen zu den Geheimdiensten genutzt, um unsere wenigen zu reichen oder zu loyalen Politiker zu erpressen, damit sie sich unterwerfen), und am Ende haben wir eine Kakistokratie – eine Regierung, die von den schlechtesten Leuten, den am wenigsten qualifizierten oder den bösartigsten, kleptokratischsten und prinzipienlosesten geführt wird – was eine Menge erklärt, nicht wahr?

Eine Kakistokratie führt unabdingbar zu einer Zwei-Klassen-Wirtschaft, die aus Insidern und den Outsidern besteht. Die Insider – die Menschen die die Regeln machen und davon profitieren – werden regelmäßig von den Outsidern subventioniert – den Menschen die nicht die Regeln machen und deshalb schließlich von diesen abgezockt werden. Catherine Austin Fitts nennt das „Bandwurm-Ökonomie“. Wie ein Bandwurm, ein parasitärer Wurm, der sich von seinem Wirt ernährt, manipulieren die Insider die Wirtschaft, um sie für ihren eigenen Vorteil auszutrocknen… um den Bandwurm zu mästen.

Und wie Catherine Austin Fitts früher erklärt hat, ist das der Grund, aus dem der Schutz der Privatsphäre bezüglich persönlicher Daten, in Kombinantion mit Schulden betrachtet, so wichtig ist. James Corbett führt hierzu aus:

JAMES CORBETT:
„…welche Folgen hat es, wenn eine Versicherungsgesellschaft, jede beliebige Versicherungsgesellschaft, an der Hüfte gefesselt ist, oder vielleicht sogar von Teilen der Geheimdienste gesteuert wird? Versicherungsgesellschaften wissen mehr über Sie als praktisch jeder andere. Sie wissen, wer Sie sind, wo Sie wohnen, wo Sie arbeiten, sie kennen Ihre Krankengeschichte… sie haben alle möglichen detaillierten Informationen über Ihr Leben. So wie diese Informationen über die Infrastruktur, über Gebäude, über all diese Informationen zum Beispiel für die CIA (OSS) während des Zweiten Weltkriegs so wertvoll waren, als sie nach guten Angriffszielen suchten, um feindliche Städte in Schutt und Asche zu legen … Nun, stellen Sie sich einen Geheimdienst vor, der Teil eines größeren polizeistaatlichen Kontrollnetzes ist, das versucht, jeden Aspekt Ihres täglichen Lebens vollständig zu kontrollieren und alles über Sie in Erfahrung zu bringen. Da ist es nur logisch, so etwas wie eine Versicherungsgesellschaft, die alles überwacht, was Sie tun, als Puppenspieler einzusetzen oder sich mit ihr zusammentun zu wollen. Und leider gibt es auch Verbindungen zu Unternehmen wie Kroll, das seit langem als „Wall Street CIA“ bekannt ist – im Grunde ist es eine private Spionagefirma, die leider auch in Ereignisse wie den 11. September verwickelt und obendrein für die Sicherheit im World Trade Center zuständig war usw. Wenn man nun anfängt, diese Art von Macht in den Händen der „Bruderschaft“, des Vorstands einer Gruppe, wie AIG anzuhäufen, dann sieht man einige sehr, sehr schwerwiegende Machtkonzentrationen, die unweigerlich zu Machtmissbrauch führen, als ob es keine andere Möglichkeit gäbe, diese Macht auszuüben als im Interesse der Wenigen gegen die Interessen der Vielen.“

Selbstverständlich haben Versicherungsunternehmen nichts gegen die neuen Technokratie-Giganten wie Amazon, Google und Facebook. Diese Unternehmen können tatsächlich mehr über uns wissen, als wir selbst. Und bisher lassen die Auswirkungen dieses ungehinderten Zugangs zu unserem Privatleben nichts Gutes erahnen, denn die Menschen an der Spitze dieser Unternehmen sind offensichtlich darauf aus, sich auf Kosten aller anderen zu bereichern.

Amazon zum Beispiel ist eines der ersten börsennotierten Unternehmen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar, und dennoch zahlte es im Jahr 2017 praktisch keine Bundeseinkommenssteuer. Tatsächlich hat Amazon mehr als eine Milliarde Dollar an staatlichen Steuererleichterungen erhalten, während mehr als zehn Prozent seiner Belegschaft vom Steuerzahler finanzierte Lebensmittelmarken erhalten haben, weil Jeff Bezos – der reichste Mann der Welt – sich weigert, diesen Beschäftigten einen existenzsichernden Lohn zu zahlen.

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Derek Swannson ist der anarchistische Autor von The Snowden Avalanche und der Crash Gordon Trilogie sowie Autor und Produzent von Enter The Rabbit Hole etc. Er schreibt unter anderem als Satiriker für die New York Public Library und lebt in New York.

Quelle: https://medium.com/…

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6 Antworten zu “Betreten Sie den Kaninchenbau”

  1. Das Vid ist lächerlich. Es umfasst gerade mal die Oberfläche des Rabbit Hole. Alles längst redundant. Wer braucht noch ellenlanges Geschwurbel über 911? Wem das heute noch immer nicht klar ist, der wird sowieso nie kapieren, wie der Kaninchenbau tatsächlich strukturiert ist.

    Wieso übersetzt niemand die paar wenigen Dokus, die das Rabbit Hole wirklich aufdecken und/oder Tsarions Origins-and-Oracles-Referat?

    „die Rothschilds, die Rockefellers, die Koch-Brüder, George Soros, Larry Fink, Ray Dalio, Robert Mercer, Peter Thiel“ sind bloss Kader-Angestellte, der wahren okkulten Kabale im Keller des Rabbit Hole.

    Wer das Rabbit Hole wirklich ernsthaft studieren und verstehen will, sollte sich dringend ein paar Wochen Zeit nehmen um diese Abhandlung genau zu studieren:

    https://dudeweblog.wordpress.com/2014/12/28/die-neue-weltunordnung-historisch-aufgeschlusselt-und-durchleuchtet/

    1. Der Beitrag ist alles andere als lächerlich, beleuchtet er doch insbesondere einen, mir zumindest in dieser Ausführlichkeit bisher weitgehend unbekannten Aspekt der Anschläge vom 11. September, nämlich die offenbar zentrale Rolle und das Zusammenspiel einiger weniger transnationaler Finanzdienstleister, Rückversicherer und Geheimdienste sowie deren Akteure, was sich den Lesern in Gänze wohl erst bei der Durchsicht und Beschäftigung mit den von mir ausgewählten Links erschließt. Es geht hier also nicht, wie in dem von Dir empfohlenen Beitrag, um ein Verständnis der gesamten Ereignisse und Hintergründe, sondern ausschließlich um das dieses einen, sicherlich bedeutsamen Aspekts.

      1. Für mich dennoch längst redundant, denn das
        „nämlich die offenbar zentrale Rolle und das Zusammenspiel einiger weniger transnationaler Finanzdienstleister, Rückversicherer und Geheimdienste sowie deren Akteure“ hat Corbett u.v.m ja schon vor über zehn Jahren abgehandelt.
        Ausserdem kein Wort zu den Strahlenwaffen -> http://www.drjudywood.com/new.html

        „sondern ausschließlich um das dieses einen, sicherlich bedeutsamen Aspekts.“

        Meinetwegen – dennoch:
        „Wem das heute noch immer nicht klar ist, der wird sowieso nie kapieren, wie der Kaninchenbau tatsächlich strukturiert ist.“

        Und solange das nicht bald viel viel mehr Leute begreiffen, und weiter nur an der Oberfläche kratzen, solange werden wir dieses okkulte, satanoide Pyramiden-Konstrukt m.E. nicht beseitigen können. Bleibt mir nur zu hoffen, dass ich mich hier täusche.

        1. Ich halte es nicht für überflüssig auch ältere Beiträge zu übersetzen, wenn sie im deutschsprachigen Raum und in deutscher Sprache bisher unveröffentlichte grundlegende Informationen enthalten, da so viele Leute sich mit dem Englischen anscheinend mehr als schwer tun, und ihnen daher vieles bisher gar nicht oder nur bruchstückhaft bekannt ist. Viele der populären vermeintlichen Alternativmedien tragen hierzu jedoch leider überhaupt nichts mehr bei, weil deren Betreiber (nicht alle) offenbar entdeckt haben, daß sich mit reinem Sensations- und Katastrophenjournalismus neben einem angenehmen Leben auch das hierfür nötige, oft teure technische Equipment wesentlich lockerer finanzieren läßt als mit der Arbeit, die sie vorgeben zu tun.

  2. ….bring ES in die Gegenwart!!! des Bewußstseins-Strahls und es wird Vergangenheit, zu Staub und Asche…….

    Verdrängung hilft nix, uralte Psychoweisheit……

  3. Auf der „erdenweltlichen“ Ebene verhalten sich die Dinge tatsächlich in ähnlichen „Verwirrungen“, wie es in obigem Artikel aufgezeigt wird – in Wirklichkeit gibt es aber „darüber“ noch eine Art „unsichtbare Ebene“, eine nicht-menschliche Macht, welche diese „Bösartigkeiten“ verursacht – nämlich Satan und seine Dämonen.

    Mir ist bewußt, dass die meisten Menschen keinen wirklichen Gottglauben haben und davon nichts wissen wollen.
    Trotzdem versuche ich, solange es noch möglich ist, die Menschen „aufzuwecken“ und zur Umkehr zu bewegen.

    Was hier auf Erden geschieht, was man „miterleben“ kann, ist die in der Bibel beschriebene Manifestation des Bösen in der Endzeit.

    Man braucht zwar keine weltliche Religion, aber den Lebendigen Gott braucht man – ansonsten geht man verloren und wird keinen Frieden finden – nicht auf Erden, nicht in der Ewigkeit.

    Der Glaube an den Lebendigen Gott gibt einem auch die Kraft, diese immer mehr satanisch entartende Erdenwelt zu ertragen – ohne Gott, geht nichts.

    Macht euren Frieden mit Gott im „stillen Kämmerlein“, tut Buße und bekennt aufrichtig eure Sünden bei Christos, legt eure Sünden vor sein Kreuz, sündigt nicht mehr.
    Ps.: das Vaterunser hilft hierbei immer.

    ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
    Wer es noch nicht tat, kehre um.

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